Dementiewa und Williams bleiben im Turnier

SID
Unter Tränen musste Victoria Asarenka (l.) gegen Serena Williams aufgeben
© Getty

Zwei der Favoritinnen haben das Viertelfinale der Australian Open erreicht. Jelena Dementiewa hatte dabei wenig Mühe, Serena Williams profitierte von der Aufgabe ihrer Gegnerin.

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Nach dem Ausscheiden der Turnierfavoritinnen Jelena Jankovic, Ana Ivanovic und Venus Williams haben zwei weitere Aspiranten das Viertelfinale der Australian Open in Melbourne erreicht. Während Jelena Dementiewa eine überzeugende Leistung bot und problemlos das Achtelfinale überstand, profitierte Serena Williams von der Aufgabe ihrer Gegnerin.

Die Russin Dementiewa, Nummer vier der Setzliste in Melbourne, schaltete die Slowakin Dominika Cibulkova locker mit 6:2, 6:2 aus und kommt immer besser in Form. Nur in Runde eins gegen die Deutsche Kristina Barrois gab die Moskauerin bislang einen Satz ab.

Asarenkas Kreislauf spielt nicht mit

Im Viertelfinale wartet nun die Spanierin Carla Suarez Navarro. Sie setzte sich gegen ihre Landsfrau Anabel Medina Garrigues überraschend klar mit 6:3, 6:2 durch. Die 20-Jährige aus Barcelona ist eine der größten Turnier-Überraschung, sie warf zuvor bereits Venus Williams raus.

Deren Schwester Serena profitierte bei ihrem Viertelfinal-Einzug von der Aufgabe ihrer Gegnerin Victoria Asarenka. Die an Nummer 13 eingestufte Weißrussin gewann Satz Nummer eins 6:3, musste dann aber beim Stand von 2:4 völlig entkräftet aufgeben. Ihr Kreislauf brach zusammen, sie konnte ihren Schläger nicht mehr greifen und musste beim Verlassen der Rod Laver Arena unter Tränen gestützt werden.

Asarenka hatte sich am Vortag einen Virus eingefangen. "Im ersten Satz ging es noch einigermaßen, danach hatte ich aber einfach keine Kraft mehr", sagte die junge Weißrussin nach dem Spiel.

Williams nun gegen Kusnezowa

Kräfte schonen konnte auch Swetlana Kusnezowa. Die an Position acht gesetzte Russin lag 4:1 gegen Jie Zheng in Front, als die Chinesin wegen einer Handgelenkverletzung aufgab. "Das ist mir noch nie passiert", ärgerte sich Zheng: "Ich hoffe, es ist nicht zu schlimm."

Auch Kusnezowa wünschte der Chinesin alles Gute und hatte noch ein Lob parat: "Das tut mir wirklich leid, denn sie war in toller Form. Ich hoffe, die Verletzung ist nicht so schlimm."

Im Viertelfinale kommt es damit zum Duell zwischen der an Nummer zwei gesetzten Williams und Kusnezowa. "Das wird natürlich ein ganz hartes Spiel. Sie hat schon viele Grand Slams gewonnen und ist sehr stark", zeigt sich die Russin von der US-Amerikanerin begeistert: "Aber ich bin selbstbewusst und glaube an meine Stärke, ich werde einfach versuchen, mein bestes Tennis zu spielen."