Kristoff gewinnt überraschend

SID
Alexander Kristoff (r.) hatte kaum einer auf der Rechnung
© getty

Der norwegische Radprofi Alexander Kristoff hat die 105. Ausgabe von Mailand-Sanremo gewonnen. Der Katjuscha-Fahrer entschied das längste Eintagesrennen der Welt nach 294 km und weit über sechs Stunden Fahrzeit vor dem Schweizer Fabian Cancellara (Trek) für sich.

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Beim ersten großen Frühjahrsklassiker der Saison war Titelverteidiger Gerald Ciolek (Köln) als Neunter bester Deutscher.

John Degenkolb (Gera) und André Greipel (Rostock), die beiden anderen aussichtsreichen deutschen Starter, waren im Finale nicht vertreten. Greipel verließen in der Schlussphase die Kräfte, Degenkolb hatte kurz vor dem Aufstieg zum Poggio einen Defekt und büßte alle Chancen ein.

Damit bleibt es in der Geschichte der Primavera bei sechs deutschen Siegen. Neben Ciolek im Vorjahr hatten Erik Zabel (1997, 1998, 2000, 2001) und Rudi Altig (1968) das Rennen für sich entschieden.

Schwierige Bedingungen

Fast vom Start weg in Mailand hatte die Fahrer strömender Regen begleitet, für schwierige Verhältnisse und zusätzliche Strapazen gesorgt. Auf der Zielgeraden musste das stehende Wasser mit schwerem Gerät abgesaugt werden.

iele Fahrer mussten den Bedingungen schon früh Tribut zollen und abreißen lassen. Dennoch erlebten die Profis diesmal keinen ähnlich chaotischen Verlauf wie im Vorjahr, als Schnee und Temperaturen um den Gefrierpunkt sogar eine Unterbrechung nötig machten.

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