Doping-Freispruch für Pellizotti

SID
Radprofi Franco Pellizotti freut sich über seinen Freispruch
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Radprofi Franco Pellizotti ist vom italienischen Nationalen Olympischen Komitee von allen Doping-Verdächtigungen freigesprochen worden. Nun fordert er Schadensersatz.

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Das Anti-Doping-Gericht des Nationalen Olympischen Komitees für Italien hat Radprofi Franco Pellizotti am Donnerstag von jeglichen Doping-Verdächtigungen freigesprochen.

Es lägen keine ausreichenden Beweise vor, um eine Manipulation nachzuweisen, hieß es in der offiziellen Urteilsbegründung.

Der Italiener freut sich über Freispruch

"Ich bin sehr glücklich über den Freispruch. Natürlich habe ich eine Saison verloren, wir prüfen jetzt Schadensersatzansprüche gegen den Radsportweltverband UCI", kommentierte Pellizotti das Urteil.

Anfang Mai 2010 wurde Pellizotti wegen auffälliger Blutwerte und Unregelmäßigkeiten in seinem Blutpass von der UCI suspendiert und ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet.

Sperre für Giro d'Italia

Aus diesem Grund konnte der Radprofi aus dem Team Liquigas beim diesjährigen Giro d'Italia und bei der Tour nicht starten.

2009 hatte der 32-Jährige den zweiten Platz beim Giro belegt und die Bergwertung der Tour de France gewonnen.

Im Falle einer Verurteilung hätte Pellizotti eine zweijährige Dopingsperre gedroht.

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