Deutschlands Dressur-Equipe hat zum dritten Mal in Folge den Nationenpreis gewonnen. Helen Langehanenberg (Havixbeck) mit Damon Hill, Isabell Werth (Rheinberg) mit Don Johnson, Anabel Balkenhol (Rosendahl) mit Dablino und Fabienne Lütkemeier (Paderborn) mit D'Agostino kamen auf 232,150 Punkte und verwiesen Dänemark (223,042) und die USA (217,298) auf die Plätze zwei und drei.
In Abwesenheit der großen Konkurrenten aus Großbritannien und den Niederlanden war Weltcup-Siegerin Langehanenberg die überragende Reiterin. Mit 81,128 Punkten gewann die 31-Jährige die Einzelwertung vor ihrer ebenfalls starken Trainingskameradin Anabel Balkenhol (77,403). Werth belegte nach kleinen Fehlern Rang sieben. Lütkemeier, die das Streichergebnis lieferte, wurde Zehnte.
Springreiter auf Rang 3
ie deutschen Springreiter haben beim CHIO in Aachen den Sieg im Nationenpreis erneut verpasst. Die Mannschaft von Bundestrainer Otto Becker kam mit 21 Fehlerpunkten auf den dritten Platz und muss weiter auf den ersten Heimsieg seit 2008 warten. Vor 45.000 Zuschauern im ausverkauften Reiterstadion gewannnen die Niederlande (14 Punkte) vor den von Ex-Bundestrainer Kurt Gravemeier betreuten Belgier (17).
Für Deutschland ritten der Weltranglisten-Erste Christian Ahlmann (Marl) mit Codex One (0/5 Fehlerpunkte), der in Belgien lebende deutsche Meister Daniel Deusser mit Cornet D'Amour (4/4), Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Bella Donna (5/5) und Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Chiara (4/4).