Peterhansel auf Siegkurs, Al-Attiyah fällt zurück

SID
Stephane Peterhansel: "Der Titelgewinn rückt näher."
© Getty

Rekordsieger Stephane Peterhansel hat bei der Rallye Dakar nach einem rabenschwarzen Tag für Konkurrent Nasser Al-Attiyah einen großen Schritt zur Titelverteidigung gemacht.

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Der Franzose vom deutschen Team X-raid landete nach 593 km Wertungskilometern auf der neunten und längsten Etappe von San Miguel de Tucumán nach Córdoba in 5:40:39 Stunden beim zweiten Sieg seines Teamkollegen Joan "Nani" Roma (Spanien/5:36:28) auf Rang zwei und profitierte vom herben Rückschlag für seinen Top-Verfolger aus Katar.

Al-Attiyah, der Sieger von 2011, kam in seinem Qatar-Buggy nach Motorproblemen auf der anspruchsvollen Strecke mit deutlichem Rückstand auf Peterhansel ins Ziel und fiel in der Gesamtwertung weit zurück. Beifahrer Dirk von Zitzewitz (Karlshof) rückte mit Giniel de Villiers (Südafrika) an Bord des Toyota Hilux als Tagesfünfter auf Rang zwei vor, hat allerdings 49:31 Minuten Rückstand auf den Rekordchampion.

Nächste Etappe am Dienstag

"Wir hätten noch mehr Zeit gewinnen können", sagte Peterhansel, "aber dann hätten wir auch noch mehr riskieren müssen. Der Titelgewinn rückt näher, aber es stehen noch Etappen an, die dem Buggy eher liegen."

Bei den Motorrädern verlor Yamaha-Pilot David Casteu (Frankreich) nach einer Kollision mit einer Kuh die Führung. Die Tageswertung entschied Titelverteidiger Cyril Despres (Frankreich) in 5:41:36 Stunden und 4:03 Minuten Vorsprung auf den Spanier Joan Barredo Bort für sich. Depres verbesserte sich damit in der Gesamtwertung auf Rang zwei mit 5:23 Minuten Rückstand auf seinen portugiesischen Team-Kollegen Ruben Faria, der am Montag Vierter wurde.

Am Dienstag müssen die Fahrer auf dem zehnten Teilstück 632 km von Córdoba nach La Rioja bewältigen, davon 353 als Wertungsprüfung. Die Rallye endet am 19. Januar in Santiago/Chile.