Maldonado so gut wie Meister

SID
Pastor Maldonado ist weiterhin Führender des Gesamtklassements
© Getty

Pastor Maldonado aus Venezuela hat trotz eines verpatzten Rennens in Monza den Titel in der GP2-Serie fast sicher. Sein Verfolger Sergio Perez rauschte in Italien ins Kiesbett.

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Mit einer wenig meisterlichen Leistung hat der Venezolaner Pastor Maldonado in Monza vorzeitig fast schon sicher den Meistertitel in der GP2-Serie geholt.

Nach zuvor sechs Samstags-Siegen in Folge konnte er es sich diesmal leisten, nach einer völlig verkorksten Anfangsphase vorzeitig zum Feiern seine Box anzusteuern, nachdem sein letzter Verfolger Sergio Perez in ein Kiesbett gerauscht und ausgeschieden war.

Maldonados 27 Punkte Vorsprung könnte Perez zwar theoretisch noch aufholen und wäre dann wegen der größeren Zahl der Saisonsiege Meister.

Dafür müsste er aber neben drei Siegen am Sonntag in Monza sowie beim Saisonfinale in Abu Dhabi auch alle schnellsten Rennrunden sowie die Pole Position in Abu Dhabi holen und darauf hoffen, dass sein Konkurrent komplett leer aus geht.

Maldonado gibt nach zwei Boxenstopps auf

Maldonado war in der ersten Kurve einem Konkurrenten ins Heck gerauscht und dann über dessen Auto hinüber geflogen. Er konnte zwar zunächst weiterfahren, gab dann aber nach zwei zusätzlichen Boxenstopps auf.

In dem turbulenten Rennen mit mehreren Safety-Car-Phasen, in dem 11 der 24 Starter ausfielen, fuhr Christian Vietoris  als Vierter erst zum fünften Mal im 17. Rennen in die Punkteränge. Mit jetzt 23 Zählern verbesserte er sich in der Gesamtwertung um zwei Plätze auf Rang neun. Den Sieg holte zum ersten Mal in dieser Saison der Brite Sam Bird.

Die GP2-Serie gilt als Sprungbrett in die Formel 1. Als Meister schafften bereits Nico Rosberg (2005), Lewis Hamilton (2006), Timo Glock (2007) und Nico Hülkenberg (2009) den Aufstieg in die Königsklasse.

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