Grünberg verlässt Intensivstation

SID
Die querschnittsgelähmte Kira Grünberg ist in den regulären Behandlungsbereich verlegt worden
© getty

Elf Tage nach ihrem tragischen Trainingsunfall hat die querschnittsgelähmte österreichische Stabhochspringerin Kira Grünberg die Intensivstation der Uni-Klinik Innsbruck verlassen. Das teilte ihr Management am Montag mit. Grünberg sei in den regulären Behandlungsbereich verlegt worden.

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Nach derzeitigem Stand werde sie deutlich früher als erwartet mit der Reha beginnen können. Grünberg war am 30. Juli im Training in Innsbruck gestürzt und hatte sich die Halswirbelsäule gebrochen.

Grünbergs allgemeiner Zustand habe sich nach Aussagen ihres Vertrauensarztes in den wichtigen ersten zehn Tagen nach ihrem Unfall "zufriedenstellend bis gut entwickelt". Es habe vor allem bisher keine schwerwiegenden Komplikationen gegeben. Die Tirolerin, die am Donnerstag 22 Jahre alt wird, habe auch in kurzer Zeit das nun veränderte selbstständige Atmen gelernt. Ihr großer Vorteil sei laut Ärzten die mentale Stärke und ihr Wille.

Grünberg selbst teilte mit: "Ich weiß auch, dass ich jetzt eine Verantwortung habe und werde versuchen, jeden Tag zu trainieren und zu kämpfen, so wie wir es früher auch gemacht haben. Vielleicht erreichen wir doch mehr, als alle glauben, und dann kann ich sicher vielen Menschen mit einem ähnlichen Schicksal etwas zurückgeben. Nämlich die Hoffnung und Kraft, die mir jetzt so viele Menschen schicken."

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