FC Bayern: Uli Hoeneß half Paul Zipser nach Hirn-Operation

Von Alex Weber
Uli Hoeneß ist seit 2019 Ehrenpräsident des FC Bayern.
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Bayern-Basketballer Paul Zipser hat erklärt, dass Uli Hoeneß ihm nach seiner Hirnblutung und der anschließenden Operation sehr geholfen hat, um wieder fit zu werden.

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Im Juli 2021 musste sich der ehemalige deutsche Nationalspieler Paul Zipser aufgrund einer Gehirnblutung einer Operation unterziehen. Im Anschluss an seine OP bekam der 28-Jährige Hilfe von Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der ihm zur Seite stand.

"Der hat sich um viele Sachen gekümmert, zum Beispiel, dass ich einen Platz in der Reha-Klinik bekomme. Auch ein schönes Restaurant habe ich von ihm gezeigt bekommen", verriet Zipser in der Abendzeitung: "Das war sehr cool von ihm."

Hoeneß ist dafür bekannt, Mitgliedern der Bayern-Familie in Zeiten der Krise zur Seite zu stehen. So vermittelte er zum Beispiel Torwartlegende Sepp Maier nach dessen Autounfall an fachkundige Ärzte und baute Mehmet Scholl wieder auf, nachdem dieser nach seinem Ehe-Aus und einer Verletzung eine schwere Zeit hatte.

"Wenn ein Spieler fünf Tore schießt, braucht er mich nicht. Wenn er im Krankenhaus liegt, dann schon", erklärte Hoeneß in der Vergangenheit seine Einstellung.

Paul Zipser steht seit 2019 beim FC Bayern Basketball unter Vertrag.
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Paul Zipser steht seit 2019 beim FC Bayern Basketball unter Vertrag.

FC Bayern: Auch Hainer stand Zipser zur Seite

Auch Herbert Hainer stand Zipser nach seiner Operation zur Seite. Der Präsident habe ihn "zur Jahreshauptversammlung eingeladen und mir auch ein paar Sachen gesagt, so wie mich auch der ganze Verein immer unterstützt hat."

Mittlerweile geht es dem Flügelspieler "seit mehreren Monaten eigentlich soweit gut", sagte er: "Es gab - und gibt - verschiedene Phasen, und in jede muss ich mich neu reinwerfen. Erst mal ein bisschen katastrophal rumrennen, und irgendwann komme ich dann mit der Situation klar. So war das auch mit dem Teamtraining und später im Match auf dem Spielfeld."

Im gleichen Interview äußerte sich Zipser auch zum gefährlichen Sturz seines Teamkameraden Nick Weiler-Babb, der im März während einem Spiel heftig mit dem Kopf auf dem Boden gelandet war.

"Das hat mir den Wind aus den Segeln genommen, zumindest für dieses Spiel", sagte Zipser über Weiler-Babbs Unfall. "Ich saß auf der Bank, hatte den perfekten Blick auf seinen Sturz - für ein paar Minuten war ich komplett weg, hab' nirgendwohin geschaut, keine Ahnung, wie ich dabei ausgesehen habe."

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