Einigung über Kosten deutet sich an

SID
Olympia 2024 könnte in Hamburg stattfinden
© getty

Kurz vor dem Referendum über die Hamburger Olympia-Bewerbung deutet sich anscheinend eine Einigung über die Kosten für das Großereignis zwischen Stadt und Bund an. "Olympische und Paralympische Spiele 2024 werden nicht an dem von der Stadt Hamburg erbetenen Bundesanteil in Höhe von 6,2 Milliarden Euro scheitern", sagte Thomas Oppermann, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, am Montagabend bei einer Veranstaltung des Wirtschaftsforums Hamburg.

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Zuletzt hatte das für den Sport zuständige Bundesinnenministerium erklärt, dass eine Einigung bezüglich der Kostenbeteiligung "bisher noch nicht erreicht werden" konnte. Am 29. November stimmen die Hamburger Bürger über die Fortsetzung der Olympia-Bewerbung ab.

Insgesamt sollen die Ausgaben für das Mammut-Projekt bei 11,217 Milliarden Euro liegen. Dem gegenüber sind Erlöse in Höhe von 3,814 Milliarden Euro einkalkuliert - davon 3,364 garantierte Milliarden vom IOC. Demnach würden für die öffentliche Hand Kosten von 7,403 Milliarden Euro übrig bleiben.

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hatte immer wieder versichert, dass sich die Hansestadt keinesfalls mit mehr als den im Finanzreport veranschlagten 1,2 Milliarden Euro beteiligen will.

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