Boll bei WM locker in Runde drei

SID
Timo Boll steht bei der WM in Rotterdam in der dritten Runde
© Getty

Timo Boll hat auch die zweite Hürde bei der Tischtennis-WM in Rotterdam erfolgreich genommen und setzt seinen Weg zur ersten WM-Einzelmedaille seiner Karriere fort.

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Timo Boll hat auch die zweite Hürde bei den Tischtennis-Weltmeisterschaften in Rotterdam erfolgreich genommen und setzt seinen Weg zur ersten WM-Einzelmedaille seiner Karriere fort. Der Rekord-Europameister aus Düsseldorf bezwang in der zweiten Runde Yang Zi aus Singapur deutlich 4:0 (11:7, 11:8, 11:3, 11:5).

Da auch Dimitrij Ovtcharov (Orenburg/Russland) mit 4:1 (19:17, 11:5, 11:4, 9:11, 11:4) gege den Österreicher Stefan Fegerl in die dritte Runde der letzten 32 Teilnehmer einzog, freuen sich die deutschen Fans in der Ahoy-Arena bereits auf ein mögliches deutsches Duell zwischen dem 30 Jahre alten Boll und seinem acht Jahre jüngeren Herausforderer Ovtcharov im Achtelfinale.

Jiaduo Wu im Achtelfinale

Als einzig verbliebene Deutsche im Wettbewerb kämpft die Europameisterin des Jahres 2009, Jiaduo Wu, nach eigener Aussage "ums Überleben". Sie bezwang Li Qiangbing (Österreich) 4:2 (11:2, 11:4, 7:11, 11:7, 12:14, 11:4) und steht damit zum ersten Mal in ihrer Karriere im WM-Achtelfinale. Gegnerin dort wird Guo Yue sein. Die Chinesin war 2007 in Zagreb Weltmeisterin und schlug damals auf ihrem Weg zum Titel Wu (Kroppach) in Runde drei.

Bei den Männern trennt jeweils ein Sieg die beiden Trainingspartner Boll und Ovtcharov noch von ihrem zweiten Aufeinandertreffen bei einem internationalen Großereignis nach dem EM-Halbfinale 2007 in Belgrad. Damals hatte Boll 4:0 triumphiert und später den Titel gewonnen.

"Ob wir uns vor dem Match noch gemeinsam einspielen, weiß ich noch nicht", sagte Ovtcharov. Ebenfalls in der dritten Runde der WM stehen Vize-Europameister Patrick Baum (Düsseldorf), Bastian Steger (Saarbrücken) und Zoltan Fejer-Konnerth (Cergy/Frankreich).

Endstation war die in der zweiten Runde für Abwehrspezialist Ruwen Filus (Ochsenhausen) und die deutsche Einzelmeisterin Zhenqi Barthel (Bingen).

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