Ruder-Achter gewinnt 9. Kanal-Cup

SID
Der Deutschland-Achter gewann acht Olympische Medaillen und ist amtierender Weltmeister
© Getty

Mit dem Sieg für das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes (DRV) endete der 9. Kanal-Cup in Rendsburg. Den zweiten Platz belegte Kanada.

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Bei der neunten Auflage über 12,7 Kilometer auf dem Nordostsee-Kanal triumphierte der Deutschland-Achter mit Schlagmann Martin Sauer als Weltmeister in der WM-Revanche nach 38:20,5 Minuten mit 24,3 Sekunden Vorsprung vor "Vize" Kanada.

Rang drei ging an die USA (42, 4 zurück) vor Großbritannien (2:19,9 Minuten). Für Deutschland war es bereits der siebte Erfolg auf der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt. "Das war ein hartes Rennen unter schwierigen Bedingungen", sagte Schlagmann Martin Sauer nach seiner Rendsburg-Premiere.

Sondergenehmigung für zu schnellen Achter

150. 000 Zuschauer entlang der Strecke sorgten für einen würdigen Rahmen.

Sie erlebten großen Sport, die Boote lieferten sich teilweise einen harten Kampf und gingen dabei an ihre Grenzen. So mussten sich einige Athleten im deutschen Boot nach der Zieldurchfahrt sogar übergeben.

"Ich bin sehr zufrieden, sie haben sehr gut gerudert", sagte Bundestrainer Ralf Holtmeyer. Damit die fünf Boote ordentlich Gas geben konnten, hatten die Veranstalter für das Event erneut eine Sondergenehmigung eingeholt. Eigentlich beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Schiffe im Kanal 15 Stundenkilometer, die Achter übertreffen diesen Wert mit 19,88 km/h deutlich.

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