Dytrt bekam einige Abzüge für eine fehlende hochwertige Kombination und Patzer bei den Sprüngen. "Wir haben erst September, da kann ich mich noch steigern", sagte Dytrt im Allgäuer Leistungszentrum, wo sie erstmals von Erfolgstrainer Michael Huth betreut wurde.
Den Sieg sicherte sich die Amerikanerin Alissa Czisny (168,28) vor Laura Lepisto (154,21) aus Finnland. Dritte wurde die Japanerin Akiko Zuzuki (146,93).
Ziel ist Vancouver
Zu Coach Huth, der die Europameister Tomas Verner und Carolina Kostner trainiert, ging Dytrt, um ihr Talent nach einigen Trainerwechseln und einem Ausflug zum Paarlaufen endlich auszuschöpfen.
"Ich bin Zwölfte bei der Weltmeisterschaft geworden. Das war nicht schlecht, aber ich will noch mehr", sagte die viermalige deutsche Meisterin, "mein großes Ziel ist Olympia 2010 in Vancouver".
Huth sieht bei der grazilen Athletin, die ihr Kürprogramm als sterbender Schwan choreographisch gefühlvoll interpretierte, ein großes Potenzial. "Sie muss ihre Energien besser einteilen, auf den Punkt konzentrieren und an sich glauben", sagte er. Besonders die Wettkampfhärte fehle ihr.