Audi übernimmt Führung in Le Mans

SID
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Le Mans - Begünstigt von zwischenzeitlichem Regen hat Audi Kurs auf seinen achten Erfolg beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans genommen.

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Als es in den frühen Morgenstunden regnete, übernahm der dänische Audi-Pilot Tom Kristensen am Sonntag die Führung vom früheren Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve aus Kanada im Peugeot.

Kristensen, der schon vor der 76. Auflage die meisten Siege in Le Mans aufzuweisen hatte, würde bei einem Triumph mit seinen Teamkollegen Rinaldo Capello und Allan McNish (Italien/Großbritannien) zum achten Mal ganz oben auf dem Podium des Langstrecken-Klassikers stehen. Das Rennen endet am (heutigen) Sonntag um 15.00 Uhr.

Peugeot klar schneller 

Auf Rang drei lag nach 18 Stunden mit zwei Runden Rückstand das Peugeot-Team aus Franck Montagny, Christian Klien und Ricardo Zonta (Frankreich/Österreich/Brasilien) vor den weiteren beiden Audis R10 TDI und dem dritten Peugeot. Insgesamt waren noch 40 der 55 in vier Klassen gestarteten Sportwagen auf dem 13,629 Kilometer langen Kurs.

Gut die Hälfte der Renndistanz lag bis auf kurze Audi-Führungen immer einer der bei trockener Strecke klar schnelleren Peugeot 908 HDI vorn. Ihre Dominanz aus dem Zeittraining konnten die Peugeot-Trios aber auch bei zunächst guten äußeren Bedingungen nicht bestätigen.

Audi-Teams souverän 

Der von der Pole Position gestartete Franzose Stephane Sarrazin verlor wegen eines Getriebeproblems fast zwanzig Minuten an der Box und büßte früh alle Chancen ein. Bei Montagny/Klien/Zonta musste zunächst ein defekter Scheinwerfer ersetzt werden, dann ließ Klien bei einem Ausflug ins Kiesbett eine Runde liegen.

Die Audi-Teams präsentierten sich hingegen vom Start weg fahrerisch souverän und ohne technische Schwäche. Zudem brauchten die Ingolstädter dank ihres geringeren Verbrauchs weniger Tankstopps.