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WM 2022: Die Gewinner und Verlierer der Gruppenphase

Von SPOX
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Die Vorrunde der Weltmeisterschaft in Katar ist Geschichte. Einige Teams haben dabei für Überraschungen gesorgt, während andere den hohen Erwartungen nicht gerecht werden konnten.

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Wir ziehen nach der Gruppenphase Bilanz und präsentieren die Gewinner und Verlierer der bisherigen WM.

Die Gewinner der Gruppenphase:

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CODY GAKPO

Der dynamische Linksaußen der PSV Eindhoven wurde bereits im letzten Sommer immer wieder mit einem Wechsel zu Manchester United in Verbindung gebracht, ein Transfer kam schlussendlich aber nicht zustande. In der Gruppenphase konnte der Niederländer in allen drei Partien je einen Treffer erzielen und stellte auf der großen Fußballbühne unter Beweis, warum große Vereine wie United im letzten Sommer großes Interesse hatten.

Der 23-Jährige überzeugte dabei nicht nur mit seiner Torgefahr, sondern auch durch seine Kreativität und verhalf den Niederlanden so zum Gruppensieg in Gruppe A. Durch seine starken Auftritte dürfte er noch mehr Begehrlichkeiten bei Europas Top-Klubs wecken und auch Eindhoven könnte zum Gewinner werden, da sein Marktwert nach den bisherigen Vorstellungen nochmal gestiegen sein dürfte.

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MARCUS RASHFORD

In den ersten beiden Spielen der Three Lions kam der 25-Jährige zunächst nur von der Bank, konnte aber das beste aus seiner Einsatzzeit machen und durfte im letzten Gruppenspiel von Beginn an ran. Gareth Southgates Vertrauen zahlte er gegen Wales dann prompt mit einem Doppelpack zurück und ist mit insgesamt drei Treffern bei dieser WM bester Torschütze der Engländer.

Bei den Red Devils waren Rashford-Tore zuletzt Mangelware (nur ein Treffer in den letzten acht Premier-League-Spielen), seine bisherigen Leistungen in Katar dürften ihm neues Selbstvertrauen schenken.

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WESTON MCKENNIE

Der ehemalige Schalker ist bisher der Star und Anführer im Aufgebot der USA und prägt das Spiel der Amerikaner im zentralen Mittelfeld. Auch wenn sein Team mit nur zwei Toren in der Gruppenphase bisher nicht gerade ein offensives Feuerwerk abgebrannt hat, konnte man sich dennoch für das Achtelfinale qualifizieren und holte gegen England immerhin ein Unentschieden.

Daran hat der 24-Jährige einen großen Anteil, da er mit seiner Erfahrung viel Ruhe und Kontrolle in das Spiel des US-Teams bringt. In den amerikanischen Medien wird zumeist Christian Pulisic als Held der Nationalmannschaft gefeiert, doch nach McKennies bisherigen Leistungen bei der WM, könnte dahingehend bald ein Umdenken stattfinden.

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JAMAL MUSIALA

Einziger Lichtblick bei Deutschland. Bei seiner ersten WM-Teilnahme sorgte der 19-Jährige für die Überraschungsmomente im Spiel des DFB-Teams. Trotz seines unermüdlichen Einsatzes blieb ihm sein erstes Tor bei einer Endrunde verwehrt - gegen Costa Rica stand zweimal der Pfosten im Weg.

Immerhin: Gegen Spanien bereitete der Youngster vom FC Bayern München den Ausgleichstreffer von Niclas Füllkrug vor und löste so mit 19 Jahren und 274 Tagen Thomas Müller als jüngsten Assistgeber der deutschen WM-Geschichte (seit Beginn der Datenerfassung 1966) ab.

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SCHWEIZ UND XHERDAN SHAQIRI

Die Schweiz und Xerdan Shaqiri konnten im entscheidenden Spiel in Gruppe G einen 3:2-Sieg gegen Serbien holen und so als Gruppenzweiter hinter Brasilien ins Achtelfinale einziehen. Für die Schweiz ist es das fünfte große Turnier in Folge, bei dem man es in die K.-o.-Runde schafft, unter allen anderen europäischen Teams gelang das in diesem Zeitraum nur noch den Franzosen.

Shaqiri selbst leitete den Triumph seines Teams mit dem Führungstreffer in der 20. Spielminute ein und erzielte als erster Schweizer überhaupt bei drei Weltmeisterschaften einen Treffer (2014, 2018 und 2022). Außer Shaqiri gelangen nur Lionel Messi und Cristiano Ronaldo bei allen drei WMs seit 2014 mindestens ein Treffer.

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JAPAN

Wenn man bei einer WM sowohl gegen Deutschland als auch gegen Spanien gewinnt, dann ist man in der Regel schon sehr weit gekommen. Japan hat nach den beiden überraschenden Triumphen in der Vorrunde zumindest einmal als Erster in dieser alles andere als einfachen Gruppe den Sprung ins Achtelfinale geschafft.

Und das dank geballter Bundesliga-Unterstützung: Ritsu Doan vom SC Freiburg traf sowohl gegen das DFB-Team als auch gegen Spanien. Darüber hinaus überraschte Coach Hajime Moriyasu mit seinen taktischen Kniffen und unvorhersehbaren Umstellungen. Daher muss auch im Achtelfinale gegen Kroatien noch nicht Endstation sein.

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ANDRIES NOPPERT

Während im Vorfeld der WM noch darüber diskutiert wurde, ob nun Ex-Barça-Keeper Jesper Cillessen oder Freiburgs Schlussmann Mark Flekken bei den Niederlanden zwischen den Pfosten steht, überraschte Bondscoach Louis van Gaal bereits bei der Kadernominierung mit der Nichtberücksichtigung des Duos.

Stattdessen zauberte van Gaal Andries Noppert aus dem Hut. Dessen internationale Erfahrung vor der WM bei genau 0 Länderspielen lag. Doch der Schachzug mit dem 2,03 Meter großen Keeper vom SC Heerenveen machte sich bislang bezahlt. Mit starken Paraden rechtfertigte der 28-Jährige seine Aufstellung und hielt in zwei der drei Vorrundenpartien seinen Kasten sauber.

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BRUNO FERNANDES

Bei Manchester United befand sich der Mittelfeldstar in der bisherigen Saison nicht gerade in Topverfassung. Erst zwei Tore und ein Assist gelangen dem 28-Jährigen in 13 Premier-League-Partien. Bei der WM ist seine Bilanz deutlich besser: In nur drei Spielen steuerte Fernandes zwei Tore und zwei Assists bei und ist damit geteilter Topscorer (zusammen mit Kylian Mbappé, Enner Valencia und Álvaro Morata).

Bei den Portugiesen ist Fernandes absoluter Leistungsträger bei Portugal. Auch vom Theater um seinen mittlerweile ehemaligen United-Teamkollegen Cristiano Ronaldo ließ sich Fernandes nicht beirren.

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AUSTRALIEN

Die Socceroos haben in ihrer starken Vorrundengruppe unter anderem Geheimfavorit Dänemark hinter sich gelassen und verdient zum zweiten Mal nach 2006 das Ticket fürs Achtelfinale gelöst. In Down Under, wo Fußball hinter Cricket, Australian Football und Rugby maximal die vierte Geige spielt, hat der Erfolg des Teams einen echten WM-Boom ausgelöst - und das trotz nächtlicher Anstoßzeiten in der Heimat.

Jetzt wartet Argentinien um Superstar Lionel Messi. Und für Trainer Graham Arnold ist die erste Viertelfinal-Teilnahme bei einer WM keine Utopie. "Wir 'Aussies' lieben die Rolle des Underdogs - auch und gerade gegen Argentinien. Wir wollen noch mehr", sagte der Coach.

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AUSGEGLICHENHEIT DER NATIONEN

Kein Durchmarsch und große Vielfalt: Die Weltmeisterschaft hat in der Vorrunde für gleich zwei interessante Besonderheiten gesorgt. Zum ersten Mal in der WM-Geschichte sind im Achtelfinale Teams von allen sechs Kontinenten vertreten. Und in der Gruppenphase gab es noch ein weiteres Novum: Keiner einzigen Mannschaft gelangen drei Siege.

Die Verlierer der Gruppenphase:

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BENJAMIN PAVARD

Mit Frankreich konnte der 26-Jährige zwar als Gruppensieger ins Achtelfinale einziehen, für ihn persönlich lief es zuletzt aber weniger gut. Zunächst verlor der Bayern-Star nach dem ersten Gruppenspiel seinen Stammplatz in der Viererkette und wurde in den beiden anderen Gruppenspielen nicht einmal mehr eingewechselt.

"Ich gehe nicht ins Detail, aber er war nicht im richtigen Zustand zu spielen. Mental wie körperlich hat ihm das erste Spiel nicht gutgetan", kritisierte Frankreich-Coach Didier Dechamps Pavards Leistung gegen Australien. Darüber hinaus soll er auch bei seinen Teamkollegen mittlerweile umstritten sein und laut einem Bericht der L'Équipe sollen einige Spieler im Aufgebot der Franzosen seine fehlende Einstellung und Körpersprache bemängeln.

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BELGIEN

Die belgische Nationalmannschaft konnte ihrem ewigen Ruf als Geheimfavorit mal wieder nicht gerecht werden und musste bei dieser WM bereits nach der Gruppenphase die Koffer packen. Einst als goldene Generation des belgischen Fußballs gefeiert sind viele Leistungsträger der Mannschaft mittlerweile in die Jahre gekommen und bei der nächsten Weltmeisterschaft dürfte das Team deutlich verändert aussehen, Coach Roberto Martínez gab bereits nach der Pleite gegen Kroatien seinen Abschied bekannt.

Hinzu kommen die Berichte, dass es intern zwischen den Spielern Streitigkeiten gegeben haben soll und einige der Stars nicht einmal mehr miteinander reden. Nach dem hart erkämpften Auftaktsieg gegen Kanada erschien zu allem Übel noch ein Interview von Kevin De Bruyne im Guardian, in dem der Kapitän der Roten Teufel offen sagte, sein Team habe "keine Chance" auf den WM-Sieg und sei "zu alt".

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CRISTIANO RONALDO

Nach den Schlagzeilen, die sein Interview mit Piers Morgan produzierte und zu seinem Rauswurf bei Manchester United führte, ist die WM eine Chance, sich von einer anderen Seite zu zeigen. Der Superstar steht mit Portugal zwar im Achtelfinale, wirklich überzeugen konnte er dabei aber nicht. Einen Elfmetertreffer hat CR7 bisher auf dem Konto, aus dem Spiel heraus gelang ihm bisher aber noch kein Torerfolg.

Und dann ist da noch die bizarre Szene, als der 37-Jährige sich im Spiel gegen Uruguay für einen Treffer feierte, obwohl er den Ball nicht einmal berührte. Das Tor wurde dann ausgerechnet seinem ehemaligen Teamkameraden bei den Red Devils, Bruno Fernandes, gutgeschrieben.

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DEUTSCHLANDS CHANCENVERWERTUNG

3,53 gegen Japan, 1,24 gegen Spanien und 6,35 gegen Costa Rica - wäre die deutsche Mannschaft bei der WM in den drei Vorrundenpartien auch nur annähernd ihrem Expected-Goal-Wert gerecht worden, dann hätte man sich um den Achtelfinal-Einzug wohl keine Sorgen machen müssen.

Doch der deutsche Chancenwucher ist nicht erst seit dieser WM ein Problempunkt des DFB-Teams, das generell zu wenig aus den zahlreichen Torchancen macht.

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DEUTSCHLANDS ABWEHR

In allen drei Partien des DFB-Teams bei dieser WM schickte Bundestrainer Hansi Flick eine andere Abwehrkette aufs Feld. Bei der Auftaktpleite gegen Japan setzte er auf Nico Schlotterbeck, der mit seinen Formschwankungen im BVB-Trikot nicht unbedingt das beste Empfehlungsschreiben abgegeben hatte. Auch Niklas Süles Versetzung auf die Rechtsverteidigerposition zahlte sich nicht aus und wurde von Flick beim Spiel gegen Spanien korrigiert.

Insgesamt bleibt die Besetzung der Außenverteidigerpositionen ein großes Manko beim DFB-Team. Rechts hinten bot Flick nach Süle Thilo Kehrer und schließlich Joshua Kimmich auf. Links hinten wusste zwar David Raum mit seinen offensiven Vorstößen durchaus zu überzeugen, doch bei seiner Abwehrarbeit offenbarte der Leipziger die eine oder andere Nachlässigkeit.

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ROBERT LEWANDOWSKI

Die Erlösung nach seinem ersten WM-Tor im zweiten Gruppenspiel gegen Saudi-Arabien war dem Ex-Bayern-Star deutlich anzumerken. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass Lewandowski dabei auch von einem krassen Abwehrfehler profitierte.

Zum Auftakt gegen Mexiko verschoss Lewandowski einen Elfmeter und im letzten Gruppenspiel war er bei Polens Mauertaktik gegen Argentinien in der Offensive komplett auf sich allein gestellt. Insgesamt ist der Stürmerstar des FC Barcelona bei dieser WM noch kein prägender Faktor.

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LIONEL MESSIS ELFMETERQUOTE

Lionel Messi hielt mit seinen zwei Toren in der Gruppenphase Argentiniens Titelträume bei der WM am Leben. Doch vom Elfmeterpunkt versagten dem Superstar von Paris Saint-Germain die Nerven.

Zum wiederholten Male: Gegen Polen scheiterte Messi beim Stand von 0:0 an Keeper Woijcech Szczesny. Auch 2018 vergab Messi bei der WM vom Punkt. Nach Ghanas Asamoah Gyan ist Messi der zweite Spieler, der seit dem Beginn der Datenerfassung 1966 bei einer Endrunde zwei Elfmeter (exklusive Elfmeterschießen) vergeben hat. Im Achtelfinale geht es für Messi nun zudem darum, seinen Torfluch abzulegen, denn er hat bei einer WM noch nie in einer K.o.-Phase getroffen.

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ANDRÉ ONANA

Im ersten Gruppenspiel Kameruns gegen die Schweiz stand André Onana noch zwischen den Pfosten, kurz vor dem zweiten Spiel gegen Serbien flog der Torhüter von Inter Mailand erst kurzfristig aus dem Kader - und kurz darauf auch heim.

Hintergrund war offenbar ein Zoff mit Nationaltrainer Rigobert Song, der von Onana angeblich einen "traditionelleren" Spielstil einforderte. Onana wollte seine Spielweise aber nicht ändern, alle Schlichtungsversuche halfen wenig. Für Onana endete die WM vorzeitig. Kamerun verabschiedete sich auch ohne Onana nach der Vorrunde.

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DÄNEMARK

In der Nations League hatte Dänemark Weltmeister Frankreich noch zweimal besiegt, entsprechend hoch eingeschätzt wurde "Danish Dynamite" vor dem Turnier.

Doch der Geheimfavorit geriet schon früh ins Straucheln. Dem enttäuschenden 0:0 gegen Tunesien folgten Niederlagen gegen Frankreich und Australien. Die WM war damit für Christian Eriksen schon früh beendet.

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GIOVANNI REYNA

Das US-Team zählte zu den positiven Überraschungen der WM - allerdings spielte BVB-Offensivspieler Giovanni Reyna dabei nur eine Nebenrolle. Gegen England durfte Reyna für sieben Minuten ran. Trainer Gregg Berhalter begründete Reynas geringe Einsatzzeit mit dessen Fitnesszustand.

Doch Ex-Bundesliga-Profi Eric Wynalda behauptete in der LA Times: "Reyna war fit, um [gegen Wales] zu spielen. Berhalter hat die Medien angelogen und gesagt, es sei eine Verletzung. Sogar seine eigenen Mitspieler wollen ihn auf dem Feld sehen. Es scheint einen internen Streit mit Trainer Gregg Berhalter zu geben." Der öffentliche Zoff um Reyna trübt die Erfolgsgeschichte der US-Boys bei dieser WM.

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KATAR

Aus sportlicher Sicht war die WM für den Gastgeber ein riesiges Fiasko: Nur ein Tor und kein Punkt - noch nie schnitt ein WM-Gastgeber so schlecht ab. Schon nach den ersten beiden Spielen stand das Vorrunden-Aus des überforderten Teams von Nationalcoach Felix Sánchez fest.

Erschreckend vor allem: In Katar selbst interessierte das offensichtlich die Wenigsten. Schon beim Eröffnungsspiel hatten die "Fans" das Stadion zur Halbzeit in Scharen verlassen, auch danach kam bei den Spielen der Katarer keine Stimmung auf. Für die Mundo Deportivo "eine glatte 6". In der Tat.

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