Transfers und Gerüchte am 8. Mai: Bellingham hat sich wohl entschieden - neuer Messi-Klub fix?

Von Jochen Tittmar
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Langsam nähert sich das Sommer-Transferfenster und immer mehr potenzielle Wechsel zeichnen sich ab. Transfer-News und Gerüchte vom 8. Mai.

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Lionel Messi
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Lionel Messi

Steht der neue Klub von Leo Messi schon fest? Das Tischtuch mit PSG ist nach der Suspendierung wohl endgültig zerschnitten. Jetzt ist die Frage, was man von El Chiringuito als Quelle halten kann, aber das spanische Portal will wissen, dass sich der Argentinier mit dem Saudi-Klub Al-Hilal einig ist. Heißt: Messi vs. Ronaldo geht nächste Saison in die nächste Runde!

Messi soll dabei pro Jahr schlappe 363 Millionen Euro verdienen - und auch nicht allein nach Riad kommen, wäre ja langweilig. Sergio Busquets und Jordi Alba sollen nämlich ebenfalls bei Al-Hilal unterschreiben.

Damit wäre die romantische Rückkehr zum FC Barcelona endgültig vom Tisch.

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Ousmane Dembélé

Laut eines Berichts der spanischen Sportzeitung Mundo Deportivo ist Bayern-Trainer Thomas Tuchel ein großer Fan des Außenstürmers vom FC Barcelona. Beide haben in der Saison 2016/17 ein Jahr lang zusammen bei Borussia Dortmund gearbeitet.

Tuchel fordere angeblich die Verpflichtung des französischen Nationalspielers und könnte Sadio Mané ersetzen, der als Verkaufskandidat gilt. Dembélé hat bei Barca noch Vertrag bis 2024 und soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro besitzen, die ab dem 1. Juli greift.

BVB
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Jude Bellingham

Niemand rechnet wirklich noch mit einem Verbleib von Jude Bellingham beim BVB. Natürlich hofft man in Dortmund noch, solange kein Transfer ausgehandelt ist, aber die Tage des Teenagers bei der Borussia dürften wohl gezählt sein.

Laut Bild hat sich der 19-Jährige mittlerweile endgültig entschieden. Er werde das Angebot zur Vertragsverlängerung des BVB ablehnen. Sebastian Kehl hätte mit ihm gern bis 2026 verlängert und sein Gehalt ordentlich aufgestockt.

Die Frage wäre damit nur noch, welcher Top-Klub den Zuschlag bekommt. Real Madrid soll Medienberichten zufolge die besten Karten haben.

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Dino Toppmöller

Dino Toppmöller wird als neuer Trainer von Eintracht Frankfurt gehandelt. Laut Bild ist der bisherige Co-Trainer von Julian Nagelsmann der wahrscheinlichste Nachfolgekandidat für Oliver Glasner, von dem sich der Klub im Sommer trennen könnte.

Bei der Eintracht wurden zuletzt auch Matthias Jaissle von RB Salzburg und Borussia Dortmunds U19-Trainer Mike Tullberg als mögliche Glasner-Nachfolger gehandelt. Glasner ist noch bis 2024 gebunden.

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Lionel Messi

Einem Bericht der Sunday Times zufolge steht man einer Vertragsverlängerung Messis bei PSG weiterhin sehr offen gegenüber. Die Franzosen sollen demnach geduldig abwarten wollen, ob der 35-jährige Argentinier ihr Angebot zur Ausweitung seines Arbeitspapiers doch noch annehmen will.

Zudem sei man bei PSG davon überzeugt, dass die eigene Offerte die lukrativste sei, falls Messi weiterhin Champions League und auf höchstem Niveau spielen möchte. Der Weltmeister wurde zuletzt von PSG für zwei Wochen ohne Bezahlung suspendiert, da er einen vom Klub nicht genehmigten Kurztrip nach Saudi-Arabien angetreten hatte.

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Min-jae Kim

Die Gerüchte um ein Interesse von Manchester United an Napolis Verteidiger verdichten sich immer mehr. Am Sonntag schrieb der Corriere dello Sport, die Red Devils seien bereit, eine deutlich höhere Summe für den Innenverteidiger zu bieten, als angesichts dessen Ausstiegsklausel nötig wäre.

Die festgeschriebene Ablöse für den 26-Jährigen liegt für ausländische Vereine bei 45 Millionen Euro und muss zwischen dem 1. und 15. Juli gezahlt werden. United aber möchte gemäß der italienischen Zeitung 60 Millionen Euro bieten.

Der englische Daily Express bestätigte die Summe nun am Montag. Kim könnte Harry Maguire ersetzen, der den Verein im Sommer verlassen soll.

Victor Osimhen
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Victor Osimhen

In Sachen Manchester United will der Daily Express zudem erfahren haben, dass die Red Devils seit über einem Jahr Gespräche mit dem Lager von Victor Osimhen führen.

Für Neapels begehrten Stürmer müsste Manchester aber noch tiefer in die Tasche greifen. Ablösesummen von bis zu 150 Millionen Euro machten bereits die Runde. Aber: In der Sendung "Cinque Minuti" auf Rai Sport sagte SSC-Präsident Aurelio De Laurentiis: "Ich werde Victor Osimhen in diesem Sommer nicht verkaufen. Das ist ausgeschlossen!"

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Aaron Martin

Der Linksverteidiger von Mainz 05 wird den Klub im Sommer verlassen. Der Vertrag des 26-Jährigen läuft aus. "Beide Seiten haben sich dazu entschlossen, ab Sommer getrennte Wege zu gehen", bestätigte Vorstand Christian Heidel gegenüber Bild. Offenbar hat es gar kein Angebot an den Spieler gegeben. "Aaron ist ein Super-Junge, der bis zum letzten Tag hier alles für Mainz 05 gibt. Und dann trennt man sich eben, das ist nun mal so", sagt Heidel. "Da gibt's gegenseitig keinerlei böse Worte."

José Mourinho
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José Mourinho

Wie RMC aus Frankreich berichtet, hat der Portugiese ein Angebot des FC Chelsea abgelehnt. Mourinho würde lediglich Offerten von zwei Vereinen akzeptieren: Real Madrid und PSG.

Mit dem Sportdirektor von PSG, Luis Campos, soll sich Berater des aktuellen Trainers der AS Rom in fortgeschrittenen Gesprächen befinden.

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Marvin Friedrich

Der Gladbacher hatte sich im April mit deutlichen Worten über seine Reservistenrolle beklagt und einen Abgang in den Raum gestellt.

Sport-Geschäftsführer Roland Virkus schloss nun einen Abschied von Friedrich aus: "Was soll mit seiner Zukunft sein? Er hat Vertrag bis 2026, die Frage beantwortet sich von selbst", sagte der 56-Jährige der Bild und bekräftigte: "Ja klar, er bleibt hier!"

Serge Gnabry, FC Bayern München,
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Serge Gnabry

Seit Wochen wird darüber spekuliert, ob Gnabry den FC Bayern trotz Vertrages bis 2026 im Sommer verlassen könnte. Medienberichten zufolge soll unter anderem Manchester City Interesse am 27-Jährigen zeigen. Nachdem der kicker bereits in der vergangenen Woche vermeldet hatte, Gnabry hätte "kein Interesse", München nach der laufenden Saison zu verlassen, meldete sich nun der Offensivspieler selbst zu Wort.

"Nein, gar nicht", sagte Gnabry bei Sport1 auf die Frage, ob er bereits über einen Wechsel nachgedacht habe: "Als Sportler ist es wichtig, sich auf seine Aufgaben zu konzentrieren. Klar gibt es mal Phasen, in denen es nicht so läuft und wo medial viel geschrieben, viel gesprochen, viel gesagt wird. Aber meine Aufgabe ist es, auf dem Platz zu funktionieren. Das ist mir in den letzten zwei Wochen besser gelungen mit zwei Toren. Da will ich einfach weitermachen."

Auf die erneute Nachfrage, ob er wirklich keine Abschiedsgedanken hege, antwortete er dann aber doch nicht mehr ganz so eindeutig: "Noch nicht."

FC Barcelona
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Fabricio Díaz

Der FC Barcelona steht offenbar kurz davor, sich mit dem Mittelfeldspieler vom uruguayischen Erstligisten Liverpool FC Montevideo zu verstärken. Das berichtet die Mundo Deportivo. Demnach steht lediglich noch eine Einigung der beiden Vereine über eine Ablösesumme aus. Barça soll zuletzt vier Millionen Euro geboten haben, Liverpool allerdings noch mehr fordern. Letztlich könnten wohl rund sechs Millionen Euro an Ablöse nach Montevideo fließen.

Díaz ist mit 20 Jahren mitunter bereits Kapitän des Liverpool FC. Der defensive Mittelfeldspieler hat bislang 19 Partien für Uruguays U20-Nationalelf absolviert. Sein Vertrag in Montevideo ist noch bis 2026 datiert, zuletzt sagte Díaz jedoch gegenüber dem Radiosender Fútbol por Carve Tira Diaria: "Es ist ein Traum, dass mich ein so großer Top-Klub wie Barcelona haben möchte. Ich bin davon überzeugt, dass mein Berater die beste Option für mich herausholt."

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Mathys Tel

Michael Reschke, von 2014 bis 2017 Technischer Direktor beim FC Bayern, hat den Münchnern nahegelegt, über eine Leihe von Mathys Tel nachzudenken. "Falls Bayern ihn für die kommende Saison noch nicht als echte Alternative sieht, müsste man sich überlegen, was man mit dem Jungen macht. Ob man ihn mal ausleiht oder so. Weil: Noch eine Saison mit so wenig Spielzeit würde ihm nicht gut tun", sagte Reschke in der Bundesliga-Webshow von ran.

Der Hintergrund: Der 18-jährige Franzose, der im vergangenen Sommer von Rennes zum FCB gewechselt war, kam in der laufenden Saison in 25 Pflichtspielen lediglich 563 Minuten zum Einsatz. Immerhin erzielte Tel, dessen Vertrag an der Isar bis 2025 läuft, dabei fünf Tore.

Grundsätzlich traut Reschke dem Youngster zu, eines Tages Stammstürmer beim deutschen Rekordmeister zu sein. "Mathys Tel ist ein Spieler, bei dem ich überzeugt bin, dass er über kurz oder lang in diese Rolle reinschlüpfen kann. Er hat das gewisse Etwas, ihm ist extrem viel zuzutrauen", so der 65-Jährige.

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