FC Bayern München, News und Gerüchte: So plant der FCB mit seinen Leihspielern - Thomas Tuchel war einst bei Bayer Leverkusen im Gespräch

Von Christian Guinin / SID
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Der FC Bayern diskutiert offenbar bereits die Zukunft von einigen Leihspielern. Thomas Tuchel stand nach seinem Rücktritt bei Mainz wohl bei Bayer 04 Leverkusen auf dem Zettel. Alle News und Gerüchte rund um den FCB findet Ihr hier.

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Alexander Nübel
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FC Bayern München, Gerücht: So plant der FCB mit seinen Leihspielern

Der FC Bayern beschäftigt sich offenbar bereits intensiv mit der Zukunft einiger aktuell verliehener Spieler. So gibt es mit Alexander Nübel, der bis zum Sommer noch das Tor des VfB Stuttgart hütet, nach Informationen der Bild-Zeitung aktuell Gespräche. Eine erneute Leihe nach Stuttgart steht im Raum, dafür sei aber eine Verlängerung des 2025 auslaufenden Vertrages nötig.

Konkrete Einsatzmöglichkeiten in der A-Mannschaft diskutieren die Bayern-Verantwortlichen demnach auch bei Josip Stanisic, Malik Tillman und Arijon Ibrahimovic. Während Letztere bei ihren Leihstationen in Eindhoven und Frosinone zu überzeugen wissen, traut man Stanisic trotz seiner mageren Einsatzzeiten bei Bayer Leverkusen zu, sich in der ersten Mannschaft der Bayern durchzusetzen.

Zumindest aktuell (noch) wenig Hoffnung hat man hingegen bei Paul Wanner, Gabriel Vidovic und Johannes Schenk. Alle drei haben in der nahen Zukunft keine Perspektive bei den Bayern-Profis und sollen daher wohl noch mindestens ein weiteres Jahr verliehen werden.

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FC Bayern München, Gerücht: Thomas Tuchel war bei Leverkusen im Gespräch

Thomas Tuchel war nach seinem Engagement beim FSV Mainz 05 offenbar als Trainer bei Bayer 04 Leverkusen im Gespräch. Das geht aus dem Bild-Podcast "Bayern Insider" hervor.

Demnach habe es nach Tuchels Rücktritt in Mainz im Sommer 2014 ein Gespräch zwischen Rudi Völler und dem heute 50-Jährigen am Frankfurter Flughafen gegeben, in welchem über eine mögliche Anstellung bei der Werkself diskutiert wurde. Letztlich hätten sich Leverkusen und die 05er jedoch nicht auf eine Ablösesumme einigen können, welche aufgrund seines noch bis 2015 gültigen Vertrages fällig geworden wäre.

Im Frühjahr 2015 wurde Tuchel schließlich als neuer Trainer von Borussia Dortmund vorgestellt, wo er Jürgen Klopp beerbte. Seit März 2023 ist der 50-Jährige Trainer des FC Bayern München.

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FC Bayern, Gerücht: Matthijs de Ligt vor Abschied im Sommer?

Matthijs de Ligt könnte den FC Bayern München im kommenden Sommer offenbar verlassen. Spieler und Klub sollen einem Wechsel offen gegenüberstehen.

Wie Sky berichtet, ist der 24-jährige Niederländer nach der laufenden Saison ein Verkaufskandidat. Ein Transfer sei für de Ligt vorstellbar, die Bayern würden den Spieler bei einem passenden Angebot ziehen lassen, heißt es in dem Bericht weiter.

De Ligt steht in München noch bis 2027 unter Vertrag. Der Mann aus Leiderdorp möchte aber offenbar nicht Innenverteidiger Nummer 3 oder 4 sein. Aktuell haben Min-jae Kim und Dayot Upamecano unter Trainer Thomas Tuchel die besseren Karten.

Außerdem sei Innenverteidiger Ronald Araujo vom FC Barcelona nach wie vor das Top-Transferziel der Bayern für den kommenden Sommer. Mit Manchester United soll es bereits einen potenziellen Abnehmer für de Ligt geben.

Der niederländische Nationalspieler wechselte im Sommer 2022 von Juventus Turin an die Isar. In der laufenden Saison absolvierte er bisher 12 Pflichtspiele und erzielte dabei ein Tor.

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FC Bayern, News - Ex-BL-Manager: "Die Macht der Bayern ist viel zu groß"

Werder Bremens langjähriger Manager Willi Lemke (77) wünscht sich die guten alten Bundesligazeiten zurück. Der moderne Fußball mit seinen kommerziellen Auswüchsen und der fehlenden Vereinstreue stört den selbsternannten "Alt-Traditions-Fußballer" massiv. Im Interview mit dem Münchner Merkur/tz schimpfte Lemke: "Das Getue, das Theater heutzutage, das Spieler machen, wenn sie neu bei einem Verein sind, kann ich kaum ertragen."

Auch die Fußballwelt, in der die Reichen immer reicher werden und kaum noch gesunder Konkurrenzkampf herrscht, missfällt Lemke. "Angst habe ich nicht, aber ich mache mir Sorgen um den Fußball", sagte er. Für den FC Bayern, der am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) Lemkes Bremer empfängt, sei die Entwicklung zu mehr lukrativen Wettbewerben gut, wobei: "Vielleicht auch nicht: weil es irgendwann einen Sättigungsgrad geben wird mit Blick auf unsere Liga", vermutet Lemke.

Den Glauben daran, dass Werder wie in den 90er Jahren den Bayern auf Augenhöhe begegnen kann, hat er verloren. "Wir werden alle sagen, dass wir das Spiel nicht verloren geben, sondern alles daran setzen, einen Punkt zu holen", sagte er: "Aber die meisten Werder-Fans werden froh sein, wenn wir keine fünf Gegentore kriegen. Wenn man hinfährt, nicht dumm auffällt und nicht katastrophal verliert, ist es schon okay. Die Macht der Bayern ist viel zu groß."

Seine Hoffnungen, dass die Titelserie der Bayern in dieser Saison endet, ruhen auf Bayer Leverkusen. Der Werkself, momentan Tabellenführer der Bundesliga, sei er "freundschaftlich verbunden, weil ich es Rudi Völler, der sein Herz jetzt im Westen hat, so gönnen würde", erklärte Lemke. Den heutigen DFB-Direktor und langjährigen Bayer-Boss hatte er 1982 von 1860 München nach Bremen geholt. Völler traf in 137 Erstligaspielen 97-mal für Werder.

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FC Bayern München, News: Uli Hoeneß vermisst Franz Beckenbauer

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat in einer berührenden Gedenkrede für seinen alten Freund Franz Beckenbauer besonders dessen menschliche Qualitäten hervorgehoben. "Seine Fähigkeit, sich um andere zu kümmern, hat mir immer außergewöhnlich gut gefallen", sagte Hoeneß am Freitag während der Feierstunde in der Münchner Arena. "Wenn man ein Problem hatte: Dann ging man zum Franz. Er hat sich darum gekümmert." Hoeneß schloss: "Du bist jetzt zwölf Tage tot. Du fehlst mir sehr. Vielen Dank."

Beckenbauer sei "großzügig ohne Ende" gewesen, erinnerte sich Hoeneß: "Er war immer da für andere, er hat nie nach oben gebuckelt und nach unten getreten, sondern umgekehrt." In New York schließlich sei der "kleine Bub aus Giesing" zum Weltbürger geworden. "Auch diese Herausforderung hat er, wie alles im Leben, hervorragend bestritten", sagte Hoeneß. "Seine Akribie und seinen Fleiß hätte man einem Menschen mit diesem Talent niemals zugetraut. Er war bescheiden und hat nie den großen Max raushängen lassen."

Beckenbauers Meisterstück aber sei gewesen, die WM 2006 nach Deutschland zu holen. "Er hat sich jahrelang den Hintern aufgerissen, ist in den hintersten Flecken der Welt gereist, um die Stimmen zu holen", sagte Hoeneß. "Er hat den Menschen einen anderen Blick auf unser Land ermöglicht." Eine "unsägliche Medienkampagne" habe danach Beckenbauers Denkmal beschädigt.

1974 waren Hoeneß und Beckenbauer als Bayern-Stars gemeinsam Weltmeister geworden, später führten sie den Rekordmeister über Jahrzehnte in verschiedenen Positionen. Beckenbauer war am 7. Januar im Alter von 78 Jahren in Salzburg gestorben. Fünf Tage später wurde er auf dem Friedhof am Perlacher Forst in München an der Seite seiner Eltern bestattet. Zur Gedenkfeier am Freitag in der Allianz Arena kamen mehrere zehntausend Fans und die geballte Fußball-Prominenz, um Abschied zu nehmen.

FC Bayern München: Die nächsten Spiele des FCB

DatumWettbewerbGegner
21. Januar, 15.30 UhrBundesligaSV Werder Bremen (H)
24. Januar, 20.30 UhrBundesliga1. FC Union Berlin (H)
27. Januar, 15.30 UhrBundesligaFC Augsburg (A)
3. Februar, 15.30 UhrBundesligaBorussia Mönchengladbach (H)
10. Februar, 18.30 UhrBundesligaBayer Leverkusen (A)