BVB, News und Gerüchte: Ex-Dortmunder Reinier sorgt für Kuriosum - Kehl stellt sich vor Kobel

Von Patrik Eisenacher / Falko Blöding
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Dortmunds Ex-Leihspieler Reinier hat sich in Spanien einen bemerkenswerten Ausrutscher erlaubt. Außerdem: Sebastian Kehl äußerte sich zur Schlotterbeck-Verletzung sowie den Kobel-Patzern bei der Pleite in München. Die News zum BVB.

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BVB, News: Ex-Leihspieler Reinier sieht beim Aufwärmen die Rote Karte

Für Reinier läuft es auch nach seiner erfolglosen Leihe zum BVB weiter nicht rund. Am Samstag kassierte das Supertalent in Diensten des FC Girona eine Rote Karte - obwohl er gar nicht auf dem Platz stand. Reinier war beim 2:1-Erfolg gegen Espanyol Einwechselspieler und wärmte sich an der Seitenlinie auf. Bei einem Foulspiel an einem Mannschaftskameraden echauffierte sich der Brasilianer in der 71. Minute lautstark.

Laut Mundo Deportivo bezeichnete er dabei den Schiedsrichterassistenten als "sehr, sehr schlecht". Schiedsrichter Miguel Ángel Ortiz Arias zeigte Reinier daraufhin die Rote Karte. Der 21-Jährige spielte von 2020 bis 2022 auf Leihbasis beim BVB, entwickelte sich dort aber nicht wie gewünscht. Nach seiner Rückkehr zu Real Madrid ging es für den offensiven Mittelfeldspieler leihweise gleich weiter nach Girona. Auch dort ist er keine Stammkraft.

Sebastian Kehl, BVB
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BVB, News: Sebastian Kehl über Kobel-Blackout: "Da fallen nicht viele Worte"

Gregor Kobel war der Verlierer des Abends. Nach 13 Minuten schlug er über einen langen Ball von Bayerns Dayot Upamecano, der in sein Tor kullerte - und beim 0:3 ließ er einen Schuss Sanés vor die Füße des einschussbereiten Thomas Müller fallen. "Da fallen nicht viele Worte. Es gibt einen Klaps, dann schaut man sich in die Augen und dann weiß man, was los ist. Gregor weiß das selber", sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl bei Sky nüchtern.

Wie Trainer Edin Terzic versuchte er allerdings auch direkt, den Schweizer Keeper wieder aufzubauen: "Aber ohne ihn wären wir in dieser Saison nicht da, wo wir gerade stehen. Solche Dinge passieren. Er wird sich am meisten darüber ärgern. Wir werden ihn in den kommenden Wochen noch brauchen und er wird das dann auch wieder gutmachen."

Terzic hatte zuvor bereits über Kobel gesagt: "Er ist der Grund, warum wir Tabellenführer waren. Mir ist wichtig, dass wir das Ganze richtig einordnen."

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BVB, News: Update zu Nico Schlotterbecks Verletzung

Nach 42 Minuten, beim Stand von 0:3, musste BVB-Innenverteidiger Nico Schlotterbeck verletzt ausgewechselt werden. Wie schon vor einer Woche beim 2:0 der deutschen Nationalmannschaft gegen Peru war es der linke Oberschenkel, der dem 23-Jährigen Probleme bereitete.

Sportdirektor Sebastian Kehl bestätigte, dass die Schwere der Verletzung am Sonntag untersucht werden wird. Es sei "unheimlich bitter" für den Innenverteidiger, dass diese Verletzung wieder aufgebrochen sei, sagte er zu Sky."Aber Nico lässt sich nicht nach 42 Minuten auswechseln, wenn nichts war."

Für seinen routinierten Ersatz fand er lobende Worte: "Mats Hummels ist aber dann reingekommen und hat das sehr, sehr gut gemacht."

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BVB, News: Noch keine Aussprache zwischen Ex-Trainer Thomas Tuchel und Aki Watzke

Als Thomas Tuchel vor sechs Jahren und nach zwei Saisons den BVB verließ, gab es einiges an Klärungsbedarf. Es gab sogar Berichte, nach welchen es eine Art Mittelsmann zur Schlichtung des Streits zwischen Tuchel und Hans-Joachim Watzke gegeben habe.

Nach dem 4:2-Sieg im Klassiker mit den FCB über den BVB bestätigte Tuchel bei Sky: "Ja, die gab es auf jeden Fall. Die Schlichtung wurde einfach mal ausgesprochen, die war ohnehin schon lange mental vollzogen. Für mich und offensichtlich auch für Aki."

Auch heute noch suchen die beiden einen passenden Termin, wie der 49-Jährige erzählte: "Jetzt haben wir einen Termin gesucht, aber ich hatte zu viele Freizeitverpflichtungen und keine Zeit. Jetzt ist schon wieder was dazwischengekommen. Aber so ist das halt." Watzke war wegen eines Infekts nicht mit nach München gereist.