BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl über Niederlage gegen FC Bayern: "Die Mentalitäts-Diskussion ist nicht angebracht"

Von Christian Guinin
Sebastian Kehl
© getty

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hat den schwachen Auftritt von Borussia Dortmund im Spitzenspiel gegen den FC Bayern München verteidigt.

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"Die Mentalitäts-Diskussion fangen wir nach so einem Spiel heute nicht an. Die ist nicht angebracht. Die Mannschaft hat in den letzten Wochen wirklich sehr gute Leistungen gezeigt", sagte Kehl nach der Dortmunder Pleite (2:4) in der Mixed Zone. "Wir haben uns rausgekämpft und uns weiterentwickelt. Das lassen wir uns nicht kaputtmachen."

Gleichzeitig wisse man beim BVB aber, dass "wir kein gutes Spiel gemacht haben. Wir haben viele Fehler gemacht und wurden dafür bestraft. Aber wir sind Borussia Dortmund. Wir stehen wieder auf. Das Ding ist noch nicht erledigt", so Kehl weiter.

Gegen die starken Bayern sei man zu keiner Zeit "auf der Höhe gewesen", obwohl man sich vor der Partie viel vorgenommen hatte. "Deshalb haben wir das Spiel verloren", analysierte der BVB-Sportdirektor. "Wir haben relativ schnell Kompaktheit und Ordnung verloren und eine gewisse Disziplinlosigkeit an den Tag gelegt, die uns eigentlich in den letzten Wochen so überhaupt nicht mehr passiert ist. Das war heute nicht gut. Dafür werden wir heute auch kritisiert."

Ab Sonntag würde der Blick dann wieder "nach vorne" gerichtet werden. "Es gibt noch viele Punkte zu vergeben. Die Meisterschaft ist heute nicht entschieden", so Kehl. "Aber heute ist ein bitterer Tag für uns. Der tut weh. Wir sind sehr enttäuscht."

 

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