Jobgarantie für Martin Heuberger

SID
Martin Heuberger musste mit der Nationalmannschaft eine empfindliche Niederlage hinnehmen
© getty

Handball-Bundestrainer Martin Heuberger hat nach der 25:27-Niederlage in Montenegro von der Spitze des Deutschen Handballbundes (DHB) vorerst eine Jobgarantie erhalten.

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"Ich sehe keine Notwendigkeit, aus der Niederlage jetzt personelle Konsequenzen zu ziehen", sagte Verbandspräsident Ulrich Strombach dem "SID" in Podgorica: "Die Mannschaft hat sehr gut gekämpft. Es fehlt zwar noch an vielem, aber ich glaube, dass der Bundestrainer die Möglichkeit bekommen wird, das, was zu tun ist, noch zu tun."

Durch die Niederlage am vorletzten Spieltag droht Deutschland das erstmalige Scheitern in der EM-Qualifikation. Der Europameister von 2004 hat die Teilnahme an der Endrunde im Januar 2014 in Dänemark nicht mehr in eigener Hand. Die DHB-Auswahl muss am Samstag (14.00 Uhr) in Aschaffenburg Außenseiter Israel bezwingen, gleichzeitig ist sie auf Schützenhilfe der bereits für die EM qualifizierten Montenegriner in Tschechien angewiesen.

Stephan stärkt Heuberger den Rücken

Auch Ex-Welthandballer Daniel Stephan hat Martin Heuberger nach der Niederlage den Rücken gestärkt. "Man sollte jetzt erstmal nicht die Trainerfrage stellen", sagte Stephan dem "SID", "sondern analysieren, warum man gescheitert ist und wie man es in Zukunft besser machen kann".

Der Europameister von 2004 bezeichnete die Leistung in dem so wichtigen Spiel in Podgorica als "ernüchternd. Heuberger konnte auch keine Impulse geben, hat aber auch kaum Möglichkeiten gehabt. Der Kader ist wohl nicht gut genug."

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