Ingolstadt rutscht immer tiefer in den Keller

SID
Da geht's lang. Timo Achenbach und Aachen konnten einen glücklichen Heimsieg feiern
© Getty

In einer durchschnittlichen Partie brachte Benjamin Auer Aachen früh in Führung. Ingolstadt spielte gut mit, war aber meist nur durch Standards gefährlich. Moritz Hartmann besorgte Mitte der zweiten Halbzeit den verdienten Ausgleich, ehe Zoltan Stieber kurz vor Schluss das glückliche Siegtor markierte.

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Der FC Ingolstadt rutscht in der 2. Liga immer tiefer in den Keller. Die Bayern kassierten bei Alemannia Aachen trotz einer deutlichen Leistungssteigerung mit 1:2 (0:1) die vierte Niederlage im vierten Auswärtsspiel.

Sollte das bisherige Schlusslicht Arminia Bielefeld sein Spiel am Montag gegen den MSV Duisburg gewinnen, würde Ingolstadt mit vier Zählern sogar ans Tabellenende fallen.

Das Team von Trainer Michael Wiesinger bewies vor 16.667 Zuschauern am Tivoli Moral und glich nach dem frühen Rückstand durch Benajamin Auer (5.) völlig verdient durch das erste Saisontor von Moritz Hartmann aus (68.).

Fehler führt zur Niederlage

Doch in der Schlussphase gaben die Gäste den ersten Auswärtspunkt noch leichtfertig aus der Hand: Marvin Matip leistete sich vor dem eigenen Strafraum einen katastrophalen Fehlpass auf Zoltan Stieber, der Aachen noch zum Sieg schoss (80.). Die Alemannia, die seit vier Spielen ungeschlagen ist, kletterte mit zwölf Punkten auf den achten Platz.

Ingolstadts Ausgleich per Kopf nach einem Querschläger in der Aachener Abwehr war verdienter Lohn einer couragierten Leistung. Nach einem fulminanten Beginn hatte die Alemannia stark abgebaut, Ingolstadt war besser ins Spiel und zu einigen guten Chancen gekommen.

Nach dem 1:1 waren die Gäste dem Sieg sogar näher, ehe Matip patzte. Bei Aachen verdienten sich Torschütze Stieber und Abwehrspieler Tobias Feisthammel die besten Noten, bei Ingolstadt gefielen David Pisot und Fabian Gerber.

Alemannia Aachen - FC Ingolstadt 04: Daten und Fakten