Cottbus zittert: Macht Sanogo noch die Biege?

Von Jöran Landschoff
Energie Cottbus zittert um den Verbleib von Torjäger Boubacar Sanogo (l.)
© getty

Boubacar Sanogo ist nach vier Spieltagen mit sechs Toren der beste Torjäger der 2. Liga und könnte Energie Cottbus wegen einer Ausstiegsklausel für nur eine Million Euro verlassen. Der Ivorer würde wohl bleiben, sofern sein Gehalt nach oben korrigiert wird.

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"Wir haben alles unternommen, ihn zu binden. Er versucht nun, mehr Geld rauszuholen. Das ist legitim und nicht anrüchig, so läuft das Geschäft", sagte Trainer Rudi Bommer dem "Kicker". Sanogos Vertrag gilt noch bis 2014, verlängert sich bei mindestens 20 Einsätzen des Stürmers aber automatisch um ein Jahr. Eine Gehaltserhöhung wäre dann vom Tisch.

Sanogo soll seit seinem Wechsel vom AS St.-Etienne nur ein "kleines Gehalt" bekommen, will nun aber zu den Topverdienern aufsteigen. Bei den Vertragsverhandlungen zwischen Cottbus und dem erfolgreichsten Torschützen der Vorsaison (15 Treffer) im Juli lagen die Gehaltsvorstellungen noch zu weit auseinander.

Hoffmann neuer Sanogo-Berater

Für die weiteren Verhandlungen hat Sanogo jetzt den Berater gewechselt. Seit dem letzten Wochenende vertritt den 31-Jährigen mit Bernd Hoffmann der ehemalige Vorstandsvorsitzende des Hamburger SV. "Dass Boubacar nun angeboten wird, ist uns klar", meinte Bommer.

Sanogo spielte für den Hamburger SV, Werder Bremen, 1899 Hoffenheim und den 1. FC Kaiserslautern insgesamt 100 Bundesligaspiele. Er erzielte dabei 26 Tore und legte 15 Treffer auf. Für die beiden Nordvereine lief Sanogo auch 14 Mal in der Champions League auf.

Boubacar Sanogo im Steckbrief