Rote Teufel schreiben rote Zahlen

SID
Stefan Kuntz (l.) und Milan Sasic wollen mit Kaiserslautern auf Rang drei vorstoßen
© Getty

In der vergangenen Spielzeit hat der Zweitligist 1. FC Kaiserslautern einen Verlust von 1,8 Millionen Euro gemacht. Das Führungs-Chaos bei den Pfälzern gilt als Hauptgrund.

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Vorstandsboss Stefan Kuntz muss den Klubangehörigen von Zweitligist 1. FC Kaiserslautern bei der Mitgliederversammlung am Mittwoch die erwartet schlechte finanzielle Bilanz der vergangenen Saison vorlegen.

Die chronisch klammen Roten Teufel machten im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust in Höhe von 1,8 Millionen Euro. Das Klub-Vermögen verringerte sich damit von 2,5 Millionen Euro auf nur noch 740.000 Euro.

Als Hauptgrund der roten Zahlen gilt die sportliche Talfahrt und das Führungs-Chaos der Pfälzer in der zurückliegenden Spielzeit. Der Klub, der in der Saison 2007/08 insgesamt zwei Trainer, drei Sportdirektoren und zwei Klubchefs bezahlen musste, konnte erst am letzten Spieltag den Abstieg in die 3. Liga verhindern.

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Verein rechnet mit ausgeglichener Bilanz

Aufgrund des Misserfolgs gingen die Einnahmen von zuvor 27,4 Millionen Euro auf 19,8 Millionen Euro zurück. Der momentan auf dem zweiten Tabellenplatz stehende FCK konnte sich die Lizenz für die laufende Saison nur durch das Entgegenkommen der Stadt (Senkung der Stadionmiete) und des Hauptsponsors (Forderungsverzicht) sichern.

Im Rahmen der Lizenzierung sagte der Klub eine Kosteneinsparung in Höhe von 1,5 Millionen Euro zu, die laut den Pfälzern zum Teil bereits realisiert wurde. Für die laufende Saison rechnet der Verein deshalb mit einer ausgeglichenen Bilanz.

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