Asien
Die gesamte Qualifikation im Überblick
Das Team der Stunde: Jordanien. Noch nie hat der Weltranglisten-90. an einer Weltmeisterschaft teilgenommen. Selbst für die Asienmeisterschaft qualifizierte man sich am Jordan erst zwei Mal. Umso beachtlicher die bisherigen Leistungen in der WM-Qualifikation: Es begann mit einem 9:0 gegen Nepal, in der zweiten Phase ließ die Mannschaft China hinter sich und qualifizierte sich mit vier Siegen in Folge für die finale Quali-Phase. Ein Ausrufezeichen setzte die Mannschaft von Adnan Hamad nun mit dem Sieg gegen den Top-Favoriten Japan, das mit fünf Bundesliga-Legionären und Shinji Kagawa angetreten war. 2:1 hieß es am Ende. Jordanien ist Zweiter - noch vor Australien.
Der Spieler der Stunde: Server Djeparov. Fast noch beeindruckender ist die Leistung Usbekistans, das ebenfalls nie eigenständig an einer WM teilnahm, aber nun auf dem besten Wege ist, das Ticket für Brasilien zu lösen. Der 1:0-Sieg gegen den Libanon war dabei Server Djeparov zu verdanken. Der 30 Jahre alte Spielmacher schoss nicht nur das Tor, sondern war bester Mann auf dem Platz. Eine WM-Teilnahme würde Djeparov endlich die internationale Bühne bescheren, die er viel früher hätte bekommen können. Im Zuge einer Kooperation bot der FC Chelsea Djeparov einen Probemonat an. Der zweimalige Fußballer des Jahres in Asien sagte zu, scheiterte aber am Veto seines Klubs Bunyodkor, der ihn im Spielbetrieb halten wollte.
Der Bundesliga-Legionär der Stunde: Heung-Min Son. Der Außenseiter aus Katar machte Südkorea das Leben schwerer, als es dem WM-Dauergast lieb war. Das 1:0 von Keun-Ho Lee hielt nur drei Minuten, weil Kalfan Ibrahim ausgleichen konnte. Für den Befreiungsschlag sorgte der Hamburger Son mit seinem Tor in der sechsten Minute der Nachspielzeit - dabei wurde er erst in der 81. Minute eingewechselt. Trainer Kang-Lee Choi wird ihn beim nächsten Mal wohl etwas früher bringen.
Europa: Montenegro nervt England und San Victor
Südamerika: Der Erfolgsgarant und Farfans Durchbruch
Nord- und Mittelamerika: Klinsmanns 24-Stunden-Nürnberger