"Ich werde das nicht tolerieren": Marc-André ter Stegen attackiert die Medien und dementiert Gerüchte, wonach er Xavi in den Rücken gefallen sein soll

Von Richard Mills
Marc-Andre ter Stegen
© Getty

Barcelona-Torhüter Marc-André ter Stegen hat einem Medienbericht entschieden widersprochen, wonach er dem nun doch scheidenden Trainer Xavi in den Rücken gefallen sein soll.

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"Die von Barça Reservat veröffentlichte Story greift meine persönlichen Wertvorstellungen direkt an und ich werde es nicht tolerieren, dass jemand meinen Namen nutzt, um auf Grundlage falscher Informationen schlechte Stimmung zu verbreiten", schrieb ter Stegen auf X.

Der 32-jährige deutsche Nationalkeeper führte aus: "Wann immer ich etwas sagen oder berichten will, kläre ich das immer sehr direkt mit der entsprechenden Person."

Der Radiosender Barça Reservat hatte behauptet, dass ter Stegen das Gespräch mit Barcelonas Präsident Joan Laporta gesucht habe, um Zweifel an Xavis Arbeitsweise zu äußern. Dabei soll er Laporta angeblich mitgeteilt haben, dass einige Spieler die öffentliche Kritik des Coaches nach der 2:4-Niederlage gegen Girona Anfang Mai nicht gut aufgenommen hätten.

Hansi Flick, Xavi
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Hansi Flick: Vorstellung bereits am Montag?

Xavi wird jedenfalls kommende Saison nun doch nicht mehr Barça-Trainer sein. Ende Januar hatte der 44-jährige zunächst selbst seinen Abschied am Saisonende angekündigt, ließ sich dann aber doch von einem Weitermachen überzeugen. Am Freitag teilten die Katalanen jedoch schließlich offiziell mit, dass man nun doch ohne Xavi in die kommende Spielzeit gehen werde.

Der Top-Kandidat auf Xavis Nachfolge in Barcelona ist nun Hansi Flick. Medienberichten zufolge soll der ehemalige Bayern- und DFB-Coach am Montag offiziell vorgestellt werden.

Zuvor steht am Sonntag in Sevilla noch Xavis letztes Spiel als Barça-Trainer an. Die Blaugrana werden die Saison unabhängig vom Ergebnis am letzten Spieltag als Tabellenzweiter beenden.

Ter Stegen wird indes im Sommer Teil von Deutschlands Kader bei der Heim-EM 2024 sein. Der frühere Gladbacher ist dabei als Nummer zwei hinter Manuel Neuer eingeplant.