Dembele-Berater legt sich mit dem FC Barcelona an: "Die Wahrheit muss gesagt werden"

Von Daniel Nutz
Bei den Verhandlungen zwischen dem FC Barcelona und Ousmane Dembele droht eine Eskalation.
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Bei den Verhandlungen zwischen dem FC Barcelona und Ousmane Dembele droht eine Eskalation. Dessen Berater spricht nun Klartext.

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Moussa Sissoko, Berater von Offensivspieler Ousmane Dembele, hat dessen Klub FC Barcelona für das Vorgehen bei den Verhandlungen über eine mögliche Vertragsverlängerung verbal attackiert.

"Wenn Barcelona reden will, hätten sie versuchen können, mit uns an einen Tisch zu kommen. Es gibt keine Gespräche, sondern Drohungen, dass er nicht mehr spielen wird. Und das ist verboten. Wir werden die Rechte von Ousmane Dembele gegebenenfalls geltend machen", zitiert RMC Sport Sissoko.

Dembeles Vertrag läuft im Sommer aus. Gespräche über eine Verlängerung scheiterten bislang. Hauptgrund dafür sollen aus Klubsicht übertriebene Gehaltsvorstellungen des ehemaligen BVB-Profis sein. Das bestätigte sein Berater nun teilweise.

"Ja, wir haben anspruchsvolle Forderungen, aber wir haben bereits gezeigt, dass Ousmanes Vereinswahl nicht vom Geld diktiert wurde, sonst wäre er nicht hier", so Sissoko weiter.

Berater: Barca "auf dem besten Weg, Ousmane zu verlieren"

Die Mundo Deportivo berichtete zuletzt von einem 48-Stunden-Ultimatum für Dembele, das vorliegende Angebot von Barca an- oder eben abzulehnen. "Das funktioniert bei Leuten wie uns nicht. Vielleicht funktioniert es bei Beratern, die mit dem FC Barcelona verbündet sind. Das ist bei mir nicht so", war Sissoko empört. "Ich vertrete die Interessen meines Spielers. Wir sind auch nicht hier, um die Debatten in den sozialen Netzwerken anzuheizen. Aber die Wahrheit muss gesagt werden!"

Des Weiteren gab der Berater noch an, dass weiterhin keine Entscheidung getroffen wurde, ob sein Klient bei den Blaugrana bleibt oder im Sommer ablösefrei wechselt. "Wir wissen nicht, was wir tun werden, nichts ist entschieden. Aber die Chefs sind auf dem besten Weg, Ousmane zu verlieren", sagte er.

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