FC Barcelona: Wunschtrainer Xavi bekommt Freigabe von Al Sadd

Von Christian Guinin
FC Barcelona, Xavi
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Der FC Barcelona ist bei der Verpflichtung von seinem Wunschtrainer Xavi Hernandez auf der Zielgeraden. Wie Al Sadd, der Klub, bei dem der 41-Jährige noch unter Vertrag steht, mitteilte, wurde die Ausstiegsklausel der Barca-Ikone bezahlt und die Zahlung akzeptiert. Offenbar soll Xavi seine Ablöse sogar aus eigener Tasche bezahlen.

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"Die Al-Sadd-Geschäftsführung hat einem Wechsel von Xavi nach Barcelona zugestimmt, nachdem die im Vertrag festgelegte Ablösesumme gezahlt wurde", heißt es in einer Mitteilung des Vereins aus Katar.

Nach Informationen des katarischen Journalisten Mohamed Al Kaabi, der dem Klub sehr nahe steht, soll Xavi, um in Verhandlungen mit Barcelona eintreten zu können, seine Ablöse in Höhe von 5 Millionen Euro sogar aus eigener Tasche bezahlen.

Auch Barca-Präsident Joan Laporta gab am Freitagabend bei Mundo Deportivo grünes Licht: "Xavi wird Barcelonas Trainer werden. Xavis Vertrag steht kurz vor der Vollendung."

Xavi war als aktiver Spieler zwischen 1991 und 2015 für den FC Barcelona aktiv und gilt als einer der besten Spieler, die jemals für den Verein gespielt haben. Im Karriere-Herbst wechselte er zu Al Sadd nach Katar, ehe er dort 2019 seine Profikarriere beendete und das Traineramt des Klubs übernahm. Dort gewann er in der vergangenen Saison sogar das nationale Triple aus Meisterschaft, Pokal und Ligapokal.

Der Weltmeister von 2010 hatte zuletzt stets betont eines Tages zu den Katalanen zurückkehren zu wollen. Ein früheres Engagement scheiterte jedoch an seinem Veto. Barcelona hatte sich vor knapp einer Woche von seinem bisherigen Coach Ronald Koeman getrennt.

In der Primera Division liegt Barca mit lediglich 16 Punkten nach elf Spielen auf Platz neun, auch in der Champions League bangen die einst so ruhmreichen und nun heruntergewirtschafteten Katalanen noch ums Weiterkommen.

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