Pique zu Suarez: "Beiß mich nicht"

Von Ben Barthmann
Gerard Pique und Luis Suarez haben im Training viel Spaß
© getty

Vor dem Clasico gegen Real Madrid herrscht beim FC Barcelona gute Laune. Angesichts des Debüts von Luis Suarez im Trikot der Blaugrana ist auch Gerard Pique zu Scherzen aufgelegt und vergleicht den Stürmer mit Xavi und Andres Iniesta.

Cookie-Einstellungen

"Es interessiert mich nicht, ob er jemals jemanden gebissen hat", erklärte der Innenverteidiger und fügte an: "Er weiß genau, dass das nicht das Benehmen ist, das man von einem Fußballspieler erwartet, aber er ist einer der drei, vier besten Stürmer der Welt. Deshalb bin ich froh, ihn im Team zu haben."

Im Training habe ihn der Neuzugang positiv überrascht. Zwar habe Suarez zu Beginn noch mit großen Fitnessproblem zu kämpfen gehabt, sich aber inzwischen auf das Niveau seiner Mitspieler vorgearbeitet. "In den ersten Einheiten war er nach zehn Minuten praktisch tot. Ich drehte mich um und fragte: Was ist mit dir passiert?", so Pique. Inzwischen sei er kaum zu stoppen: "Man kann ihn treten, man kann ihn halten, er fällt nicht."

"Natürlich ärgern wir ihn ein bisschen"

Dies, so Pique, mache den großen Unterschied aus zu den Mittelfeldkünstlern Xavi und Iniesta. "Er hat einen ganz anderen Stil als wir. Xavi und Iniesta sind brave Spieler, man hat seine Freude daran, ihnen zuzusehen. Aber nicht mit Suarez. Er kämpft und rennt für jeden Ball. Solange, bis er ein Tor erzielt."

Dies mache den Neuzugang so wichtig für Barca, der über sich selbst sagt: "Auf dem Platz bin ich ein anderer, als neben dem Platz. Dort bin ich ein ruhiger Vater und Ehemann." Den ein oder anderen Witz muss er im Training dennoch ertragen. Pique erzählt: "Natürlich ärgern wir ihn ein bisschen. Letzte Woche haben wir hohe Bälle verteidigt, ich musste ihn decken und sagte zwei, dreimal im Zweikampf: Beiß mich nicht! Er steht nur da und lächelt."

Der 9. Spieltag der Primera Division