FC Liverpool - FC Arsenal: "Macht mich krank!" Klopp erklärt Zoff mit Mikel Arteta

Von Tim Ursinus
Jürgen klopp, Mikel Arteta, FC Liverpool, FC Arsenal
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Der FC Liverpool hat dem FC Arsenal nicht den Hauch einer Chance gelassen und die Gunners mit 4:0 bezwungen. In der ersten Hälfte gerieten die Trainer Jürgen Klopp und Mikel Arteta aneinander und wurden beide mit einer Gelben Karte verwarnt.

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Arteta hatte sich über ein Einsteigen von Sadio Mane gegen Takehiro Tomiyasu heftig echauffiert. Laut dem Spanier hätte der Reds-Angreifer den japanischen Rechtsverteidiger mit dem Ellbogen erwischt.

Das brachte Klopp derartig auf die Palme, sodass er seine Coachingzone verließ und Arteta anbrüllte. Der Arsenal-Coach ließ sich die Verbalattacke nicht gefallen und ging auf Klopp zu, weshalb die Streithähne sich kurzzeitig Kopf an Kopf gegenüber gestanden hatten.

"Es war eine saubere Situation, es ist nichts passiert. Zwei Spieler sind in die Luft gesprungen, keiner hat den anderen gefoult. Und die Arsenal-Bank spielt plötzlich verrückt", erklärte Klopp nach dem Spiel die Situation. Er habe dann gefragt, "was sie dafür bitte wollen". Es habe keinen Kontakt gegeben und Klopp habe den Eindruck gehabt, "dass jeder eine Gelbe Karte gefordert hat".


"Es macht mich krank, dass es in diesen Situation jeder immer auf Sadio abgesehen hat", echauffierte sich Klopp weiter. Mane sei zwar "ein sehr körperlicher Spieler", aber mache "keine harten Fouls". Diesbezüglich erinnerte der Liverpool-Trainer an das Champions-League-Spiel gegen Real Madrid in der vergangenen Saison.

Klopp erbost: "Einfach nicht richtig"


"Er wurde komplett aus dem Spiel genommen, weil er eine Gelbe Karte gesehen hat, obwohl er nichts gemacht hat. Gegen Atletico mussten wir ihn deshalb auswechseln. Und das ist einfach nicht richtig. Und das habe ich in dieser Situation gesagt."

Die beiden Trainer mussten schließlich von ihrem jeweiligen Staff und dem Vierten Offiziellen Andy Madley voneinander getrennt werden.

Kurze Zeit später durfte Klopp das Führungstor von Mane bejubeln (39.). Die weiteren Treffer erzielten Diogo Jota (52.), Mohamed Salah (73.) und Takumi Minamino (77.).

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