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2014 investierte Liverpool über 140 Millionen Euro in neue Spieler. Das ging, weil Luis Suarez für 81 Millionen zu Barca wechselte. Die Reinvestition gelang dem LFC aber nicht gänzlich. Von späteren Helden bis Millionengräbern war alles dabei.
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RICKIE LAMBERT - für 5 Millionen Euro vom FC Southampton: Der erste von drei Spielern, die in jenem Sommer von den Saints zu den Reds wechselten. Aufmerksam geworden war Liverpool auf Lambert durch seine starke Torquote.
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Der Mittelstürmer schoss Southampton 2012 mit 27 Hütten in die Premier League und hielt den Klub zwei Jahre in Folge mit 15 und 13 Toren souverän in der Liga. Bei den Reds konnte sich Lambert aber kaum durchsetzen.
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In seiner ersten und einzigen Saison spielte der 11-fache englische Nationalspieler zwar regelmäßig, häufig aber nur als Joker. Nach 36 Spielen und 3 Toren ging es für knapp 4 Millionen Euro zu West Bromwich.
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Dort geriet er nach einem halben Jahr (20 Spiele, 1 Tor) aufs Abstellgleis. 2017 folgte nach einem kurzen Stelldichein bei Cardiff das Karriereende.
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EMRE CAN - für 12 Millionen Euro von Bayer Leverkusen: Bekam bei der Werkself die Spielzeit, die ihm in München noch verwehrt geblieben war. Bayern sicherte sich zwar eine Rückkaufoption, weil die Reds aber zuschlugen, war die Klausel nicht mehr gültig.
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In Liverpool angekommen, sah sich Can schnell einer für ihn noch etwas ungewohnten Rolle gegenübergestellt. Der damalige Trainer Brendan Rodgers setzte ihn meist als Innenverteidiger ein - und der heutige Nationalspieler machte seine Sache gut.
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Auch unter Rodgers-Nachfolger Jürgen Klopp kam Can regelmäßig zum Einsatz - in seiner favorisierten Rolle im zentralen Mittelfeld wurde er Stammspieler. Seinen auslaufenden Vertrag verlängerte er trotzdem nicht - und heuerte bei Juventus Turin an.
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Doch schon in seiner zweiten Spielzeit bei der Alten Dame wurde er zum Bankdrücker degradiert, ehe Can im Winter 2020 erst per Leihe und sechs Monate später für 25 Mio. Euro fest zum BVB wechselte. In Dortmund ist er als Defensiv-Allrounder gefragt.
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DIVOCK ORIGI - für 12,63 Millionen Euro vom OSC Lille: Blieb noch für eine Saison per Leihe bei den Franzosen, ehe er von Klopp meist nur als Joker eingesetzt wurde. Auch Verletzungen machten ihm zu schaffen, weshalb er nur fünf Ligatore erzielte.
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Auch in seiner zweiten Spielzeit kam Origi nicht in Tritt, weshalb er für ein Jahr an den VfL Wolfsburg ausgeliehen wurde. Im Hinspiel der Relegation hatte er mit einem Treffer und einem Assist großen Anteil am Klassenerhalt der Wölfe.
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Zurück bei den Reds reichte es zwar wieder nicht zum Stammspieler, dafür wurde der Belgier aber zum gefeierten Helden. Bei der legendären Aufholjagd gegen Barca (0:3 im Hinspiel) traf er beim 4:0 im Halbfinal-Rückspiel doppelt. Damit nicht genug ...
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Auch im Finale gegen Tottenham tauchte sein Name auf der Anzeigetafel auf. Origi traf bei der Rückkehr des Henkelpotts an die Anfield Road zum 2:0-Endstand. An seinem Status als Mann für die Schlussphase änderte es aber bis heute nichts.
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ALBERTO MORENO - für 18 Millionen Euro vom FC Sevilla: In seinen ersten zwei Spielzeiten war der Spanier auf der linken Abwehrseite gesetzt, ehe ihm Defensiv-Allrounder James Milner den Rang ablief.
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Mit der Verpflichtung von Andrew Robertson wurden seine Einsatzzeiten noch geringer und Moreno flüchtete 2019 zurück nach Spanien zum FC Villarreal. Auch dort ist er derzeit kein Stammspieler.
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MARIO BALOTELLI - für 20 Millionen Euro von der AC Milan: Wurde bei den Reds nie glücklich und erzielte in 28 Einsätzen lediglich vier Treffer. Mit der Hoffnung, dass das Enfant Terrible sein großes Potenzial ausschöpft, wurde er …
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… nach einer Saison zurück an Milan verliehen. Allerdings folgte der nächste Rückschlag. "Balotelli ist nicht in der Phase seiner Karriere, bei der er sich mit vier oder fünf Spielern um ein oder zwei Startplätze streiten sollte", sagte Klopp damals.
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Balotelli wurde aussortiert und ging ablösefrei nach Nizza. Nach einer starken ersten Saison (18 Ligatore) verfiel er wieder in alte Muster und avancierte zum Wandervogel. Inzwischen ist er beim türkischen Erstligisten Demirspor angekommen.
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LAZAR MARKOVIC - für 25 Millionen Euro von Benfica Lissabon: Kam mit der englischen Härte nie wirklich zurecht und wurde deshalb zum ständigen Leih-Objekt. Auch bei Fenerbahce, Sporting Lissabon, Hull City und Anderlecht …
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… riss der Serbe keine Bäume aus. 2019 war das Kapitel Liverpool endgültig beendet. Markovic ging ablösefrei zu Fulham, wo er aufgrund einer hartnäckigen Wadenverletzung aber nur auf einen Einsatz kam. Ein brutaler Flop! Nun bei Partizan.
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DEJAN LOVREN - für 25,3 Millionen Euro vom FC Southampton: Zahlte seine Ablösesumme mit über Jahre hinweg meist souveränen Leistungen zurück. Patzte aber auch einige Male. Bis zur Saison 2017/18 war der Innenverteidiger Stammspieler.
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Mit der Rekord-Verpflichtung von Virgil van Dijk wurden seine Einsatzzeiten weniger. Zudem warfen ihn mehrere Verletzungen zurück. Den Liverpool-Fans wird er aufgrund eines Treffers aber immer in Erinnerung bleiben.
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In einem echten Krimi gegen den BVB in der Europa League löste der Kroate 2016 mit das Halbfinal-Ticket für Liverpool. In der Nachspielzeit traf er per Kopf zum 4:3-Endstand (Hinspiel 1:1). Seit 2020 verteidigt Lovren für Zenit St. Petersburg.
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ADAM LALLANA - für 31,5 Millionen vom FC Southampton: Überzeugte sieben Jahre lang bei den Saints, war in 265 Spielen an 108 Toren direkt beteiligt. Das weckte Begehrlichkeiten und der Zehner stieß zu Liverpool.
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An der Anfield Road war er zunächst Stammspieler, gerade in seinen ersten Jahren bei Brendan Rodgers und Jürgen Klopp, unter dem er 2016/17 die stärkste Premier-League-Saison seiner Karriere mit 8 Toren und 7 Vorlagen erlebte.
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Dann warfen ihn teils schwere Verletzungen zurück, während die Konkurrenz in der Liverpooler Offensive immer größer wurde. In seiner letzten Reds-Saison stand er am Ende kaum mehr im Kader.
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Besonders bei Klopp hatte Lallana aber stets einen hohen Stellenwert. Dieser adelte ihn als "Legende" des FC Liverpool und als "einflussreichsten Spieler auf dem Trainingsgelände, die ich je in meinem Leben hatte".
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