© getty
Unter Jose Mourinho führt Tottenham Hotspur derzeit die Tabelle der Premier League an. Ein Grund dafür: der gut zusammengestellte Kader. Aber das war nicht immer so: SPOX zeigt die größten Transferflops der Spurs seit 2000.
© getty
Vincent Janssen (2016 bis 2019 bei Tottenham, Stürmer, kam für 22 Millionen Euro von AZ Alkmaar) - 42 Spiele, 6 Tore, 4 Assists
© getty
In der Eredivisie hatte der Niederländer vor seinem Wechsel auf die Insel 32 Treffer in 48 Spielen erzielt, doch von seinem Torriecher war auf der Insel fast nichts mehr zu erkennen. Es folgte eine Leihe zu Fenerbahce, ehe er nach Mexiko wechselte.
© getty
Kevin-Prince Boateng (2007 bis 2009 bei Tottenham, Mittelfeldspieler, kam für 7,9 Millionen Euro von Hertha BSC) - 24 Spiele, 0 Tore, 1 Assist
© getty
Der Wechsel für den damals 20-Jährigen entwickelte sich schnell zu einem Alptraum, wie KPB später selbst zugab. Weil er kaum spielte, gab er sein Geld vogelwild aus und kaufte u. a. drei Autos an einem Tag. Erst 2009 bei Portsmouth ging es bergauf.
© getty
Sergiy Rebrov (2000 bis 2004 bei Tottenham, Stürmer, kam für 18 Millionen Euro von Dynamo Kiew) - 68 Spiele, 16 Tore, 1 Assist
© getty
Mit großen Erwartungen kam der Ukrainer an die White Hart Lane, doch die Hoffnung, den "nächsten Shevchenko" verpflichtet zu haben, löste sich schnell in Luft auf. Es folgte eine Leihe nach Istanbul und später der ablösefreie Wechsel zu West Ham.
© getty
Paulinho (2013 bis 2015 bei Tottenham, Mittelfeldspieler, kam für 19,73 Millionen Euro von den Corinthians Sao Paulo) - 67 Spiele, 10 Tore, 7 Assists
© getty
Ein Fehlkauf der sogenannten "post-Bale era": Der Brasilianer wurde verpflichtet, um das Mittelfeld zu dirigieren. Allerdings kam er mit der Spielweise auf der Insel nie zurecht und flüchtete nach China. Es folgte noch ein kurzes Intermezzo bei Barca.
© getty
Helder Postiga (von 2003 bis 2004 bei Tottenham, Stürmer, kam für 9 Millionen Euro vom FC Porto) - 24 Spiele, 2 Tore, 0 Assists
© getty
Der Portugiese verbrachte eine Saison bei den Spurs und kam nie über die Rolle des Reservisten hinaus. Nach nur einem Jahr kehrte er zu seinem Heimatklub FC Porto zurück und avancierte später zum Wandervogel.
© getty
Roberto Soldado (von 2013 bis 2015 bei Tottenham, Stürmer, kam für 30 Millionen Euro vom FC Valencia) - 76 Spiele, 16 Tore, 11 Assists
© getty
Auch er sollte den Abgang von Bale mit seiner Torgefahr kompensieren. Bis auf ein paar Ausreißer blieb er aber stets hinter seinen Erwartungen zurück und wechselte nach zwei Jahren zurück nach Valencia (18 Mio. Euro). Heute bei Granada.
© getty
David Bentley (von 2008 bis 2013 bei Tottenham, Mittelfeldspieler, kam für 22 Millionen von den Blackburn Rovers) - 62 Spiele, 5 Tore, 11 Assists
© getty
Das vielseitige Mittelfeld-Talent wurde schon früh in seiner Karriere zum Erben von David Beckham auserkoren. Bei den Spurs angekommen, war der Druck zu groß - er sorgte nur abseits des Platzes für Unruhe. 2013 beendete er seine Laufbahn.
© getty
Louis Saha (2012 bei Tottenham Hotspur, Stürmer, kam ablösefrei vom FC Everton) - 12 Spiele, 4 Tore, 1 Assist
© getty
Ein klassischer Panikkauf! Am letzten Tag des Winter-Transferfensters sollte der Franzose den Kader der Spurs verstärken, ernsthaft geplant wurde mit ihm aber nicht. Nach nur einem halben Jahr zog er weiter nach Sunderland.
© getty
Clinton N'Jie (von 2015 bis 2017 bei Tottenham, Flügelstürmer, kam für 14,1 Millionen Euro von Olympique Lyon) - 14 Spiele, 0 Tore, 1 Assists
© getty
Nach guten Leistungen in Lyon versprachen sich die Spurs viel vom schnellen Kameruner. Die Premier League war allerdings eine Nummer zu groß für ihn. Nach zwei Saisons ging er für die Hälfte der damaligen Ablöse nach Marseille.
© getty
Lewis Holtby (von 2013 bis 2015 bei Tottenham, Mittelfeldspieler, kam für 1,75 Millionen Euro vom FC Schalke 04) - 42 Spiele, 3 Tore, 8 Assists
© getty
Er kam als gefeierter “Bruchweg-Boy” zu Schalke, blieb aber hinter den Erwartungen zurück. Kurz vor Vertragsende schnappten die Spurs zu. Wieder war er kein Stammspieler, weshalb er nach einer Leihe ab 2014 fest beim HSV blieb.
© getty
Alan Hutton (von 2008 bis 2011 bei Tottenham, Verteidiger, kam für 13 Millionen Euro von den Glasgow Rangers) - 66 Spiele, 2 Tore, 3 Assists
© getty
Die Spurs bekamen den Vorzug vor Manchester United, die den Schotten ebenfalls wollten. In der Premier League konnte er seine Leistungen aus Glasgow aber nicht mehr abrufen und wurde schnell zum Bankdrücker. 2011 ging er zu Aston Villa.
© getty
Wilson Palacios (von 2009 bis 2011 bei Tottenham, Mittelfeldspieler, kam für 15 Millionen Euro von Wigan Athletic) - 86 Spiele, 1 Tor, 3 Assists
© getty
Nachdem er in seiner einzigen Saison bei Wigan noch die ganze Liga auf sich aufmerksam gemacht hatte, flachten seine Leistungen bei den Spurs schnell ab. Stoke City verpflichtete den Honduraner zwei Jahre später für neun Mio. Euro.
© getty
Roman Pavlyuchenko (von 2008 bis 2012 bei Tottenham, Stürmer, kam für 17,4 Millionen Euro von Spartak Moskau) - 113 Spiele, 42 Tore, 19 Assists
© getty
Angesichts seiner Statistiken kann man nicht wirklich von einem Flop sprechen, doch der Schein trügt etwas. Selten spielte der Russe von Beginn an und war hinter Defoe, Keane und Crouch nur vierter Stürmer. 2012 ging er zurück in die Heimat.
© getty
Rafael van der Vaart (von 2010 bis 2012 bei Tottenham, Mittelfeldspieler, kam für 10,5 Millionen Euro von Real Madrid) - 77 Spiele, 28 Tore, 18 Assists
© getty
Nach den überragenden Leistungen in seiner ersten Zeit beim HSV wagte der Niederländer den großen Schritt zu Real Madrid, um nach zwei glücklosen Saisons zu den Spurs zu wechseln. Dort und danach fand er nie mehr wirklich zu alter Form zurück.
© getty
Bobby Zamora (von 2003 bis 2004 bei Tottenham, Stürmer, kam für 2 Millionen Euro von Brighton & Hove Albion) - 18 Spiele, 1 Tor, 1 Assist
© getty
Die Spurs holten die damalige Sturm-Hoffnung aus der Division 1, die Premier League kam allerdings ein wenig zu früh für Zamora. Nach einer Saison wechselte er ablösefrei zu West Ham, wo er sich etablierte. Bei Fulham dann mit den größten Erfolgen.
© getty
Stipe Pletikosa (von 2010 bis 2011 bei Tottenham, Torhüter, kam für 0,7 Mio. Euro per Leihe von Spartak Moskau) - 1 Spiel, 4 Gegentore
© getty
Der ehemalige kroatische Fußballer des Jahres kam für ein Jahr per Leihe aus Moskau, kam aber nur auf einen Einsatz im Ligapokal. Anschließend wechselte er zurück nach Russland. 2016 beendete er seine Karriere.
© getty
Gilberto da Silva Melo (von 2008 bis 2009 bei Tottenham, Mittelfeldspieler und Verteidiger, kam für 2,8 Millionen Euro von Hertha BSC) - 10 Spiele, 1 Tor, 0 Assists
© getty
Der Brasilianer hatte sich in der Bundesliga als Linksverteidiger einen Namen gemacht und sollte die Spurs noch im Winter verstärken. Für einen Stammplatz reichte es aber nie, weshalb er nach anderthalb Jahren in seine Heimat wechselte.
© getty
Mbulelo Mabizela (von 2003 bis 2005 bei Tottenham, Innenverteidiger, kam für 2,3 Millionen Euro von den Orlando Pirates) - 9 Spiele, 1 Tor, 1 Assist
© getty
Wurde geholt, weil er in einem Testspiel gegen die Spurs glänzte. Seine Verpflichtung entpuppte sich aber als großes Missverständnis, das nach zwei Jahren beendet wurde. Es folgten Stationen in Norwegen und Südafrika - 2016 beendete er seine Karriere.
© getty
Bongani Khumalo (von 2010 bis 2015 bei Tottenham, Innenverteidiger, kam für 1,8 Millionen Euro von SuperSport United) - kein Einsatz
© getty
Der Südafrikaner stand keine einzige Minute im Trikot der Spurs auf dem Feld und wurde in jeder seiner fünf Spielzeiten bei den Londonern verliehen. Inzwischen ist er in seine Heimat zurückgekehrt.
© getty
Jonathan Blondel (von 2002 bis 2004 bei Tottenham, Mittelfeldspieler, kam ablösefrei von Excelsior Mouscron) - 4 Spiele, 0 Tore, 0 Assists
© getty
