200.000 Euro und ein hübsches Häuschen soll Manchester United den Eltern von Paul Pogba geboten haben, um dem 16-Jährigen den mittlerweile vollzogenen Wechsel von AC Le Havre nach England schmackhaft zu machen. Das behauptet jedenfalls Jean-Pierre Louvel, Präsident des französischen Zweitligisten.
"Das ging ganz einfach: 100.000 Euro für den Vater, 100.000 Euro für die Mutter und ein Haus. Ich bin sehr enttäuscht über das Vorgehen", sagte Louvel.
Zudem soll United dem Spieler eine Gehaltsgarantie in Höhe von knapp 16.000 Euro pro Monat geboten haben, sobald Pogba 17 ist. Erst ab diesem Alter dürfen in England Spieler den Profistatus erhalten. Le Havre-Manager Alain Belsoeur behauptet, dafür Beweise zu haben.
United reagiert empört
Der englische Meister reagierte empört. "Das ist totaler Unsinn. Die Vorwürfe sind haltlos. Wir haben uns stets im Rahmen der FIFA-Richtlinien bewegt", sagte ein Sprecher.Le Havre will der FIFA die angeblichen Beweise vorlegen. Der Weltverband hatte letzte Woche gegen den FC Chelsea ein einjähriges Transferverbot verhängt, weil der Klub den Spieler Gael Kakuta bei seinem Wechsel vom RC Lens nach London zum Vertragsbruch angehalten haben soll.
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