Lionel Messi könnte von der MLS bestraft werden. Der Superstar von Inter Miami stand nach dem 2:0-Erfolg seines Klubs gegen die New York Red Bulls den Journalisten nicht Rede und Antwort, damit verstieß er gegen die Regeln der US-Profiliga.
Die MLS schreibt es ihren Vereinen vor, dass die Spieler im Anschluss an Ligaspiele für Gespräche mit Reportern zur Verfügung stehen müssen. Funktionär Dan Courtemanche bestätigte das im Vorfeld der Begegnung. Messi müsse, wie alle anderen Spieler auch, nach dem Schlusspfiff Interviews geben.
Miamis Sprecherin Molly Dreska teilte dagegen laut AP nach der Partie mit, dass Messi, der nicht fließend Englisch spricht, keine Interviews geben werde.
Der Argentinier hatte im Duell mit den Red Bulls als Einwechselspieler seinen ersten Auftritt in der MLS und erzielte kurz vor Schluss den Treffer zum 2:0-Endstand.
Entscheidung über eine Strafe für Lionel Messi ist nicht gefallen
Für Messi war es das neunte Spiel für Inter seit seinem ablösefreien Wechsel von PSG in diesem Sommer. Seitdem markierte der 36-Jährige elf Treffer und lieferte drei Assists.
Eine Entscheidung über eine mögliche Strafe für das neue Aushängeschild der Liga ist noch nicht gefallen. Sportlich steht als nächstes für Messi und Miami am Donnerstag das nächste MLS-Spiel gegen Nashville auf dem Programm. Gegen diesen Gegner hatte Inter vor wenigen Tagen das Finale im Leagues Cup nach einem dramatischen Elfmeterschießen gewonnen.
