"Das bringt Pech!": Eine Sache würde Cristiano Ronaldo niemals tun

Von Daniel Buse
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© getty

Cristiano Ronaldo hält sich eisern an viele Regeln, um erfolgreich zu sein - und eine davon hat ganz klar mit einem Aberglauben zu tun.

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Dass Cristiano Ronaldo einer der besten, für manche Fans sogar der beste Fußballer der Welt ist, ist auf viele Faktoren zurückzuführen. Der fünffache Ballon-d'Or-Sieger hat seine ganz eigenen Regeln und Routinen, was Fitness, Ernährung und Erholung angeht - und er hält sich strikt daran.

Eine der goldenen Erfolgsregeln des Portugiesen hat allerdings mehr mit Aberglauben als mit einer perfekten Vor- oder Nachbereitung eines Spiels oder einer Trainingseinheit zu tun: Cristiano Ronaldo geht vor wichtigen Spielen dem zu gewinnenden Pokal konsequent aus dem Weg. "Ich fasse nie die Trophäe an, niemals", sagte er in einem FIFA-Interview 2017.

Cristiano Ronaldo will vielleicht das Milan-Schicksal verhindern

Hinterher, wenn der Sieg perfekt gemacht worden ist, darf natürlich mit dem Objekt der Begierde ausgiebig gejubelt werden, aber vorher darf aus Sicht von CR7 nicht einmal der kleine Finger den großen Preis berühren. "Das bringt Pech!", lautete Ronaldos einfache Erklärung.

Und es gibt tatsächlich einen bekannten Fall, der Ronaldos Aberglauben ausgelöst haben könnte: Vor dem berühmten Champions-League-Finale 2005 in Istanbul zwischen der AC Milan und dem FC Liverpool hatten die Rossoneri Gennaro Gattuso und Kaka schon vor dem Anpfiff den Pokal angefasst. Milan führte danach zur Pause mit 3:0 - und musste sich doch am Ende im Elfmeterschießen den Reds geschlagen geben.

Nach dem CR7-Bekenntnis erwischte es 2018 auch Marseilles Dimitri Payet, der die Europa-League-Trophäe anfasste - und dann mit OM das Finale mit 0:3 gegen Atlético Madrid verlor.

In Versuchung dürfte Ronaldo zumindest in dieser Saison nicht mehr geraten: Im King's Cup schied sein Team Al-Nassr bereits im Halbfinale aus - und der Super Cup Saudi-Arabiens ging durch eine Endspielniederlage schon an Al-Ittihad. Dass das Ronaldo-Team das Finale verlor, dürfte allerdings ausschließlich sportliche Gründe und nichts mit Aberglauben zu tun gehabt haben.

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