Ex-Frankfurter Ante Rebic verrät: Darum wollte ich Thiago im Pokalfinale "töten"

Von SPOX
Ante Rebic gewann mit Eintracht Frankfurt den DFB-Pokal im Finale gegen den FC Bayern.
© imago images / osnapix

Eine Aussage von Bayerns Thiago hat Rebic angestachelt, im DFB-Pokal bis an seine Grenzen zu gehen. Zudem sprach er über seinen Wechsel nach Leipzig.

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Der ehemalige Angreifer von Eintracht Frankfurt, Ante Rebic, hat verraten, wie ihn Thiago vor dem DFB-Pokal-Finale 2018 gegen den FC Bayern angestachelt hat. "Wir spielten gegen Bayern im Berliner Olympiastadion. Am Vorabend des Spiels haben beide Mannschaften auf dem Platz trainiert, erst sie, dann wir", erinnerte sich Rebic im Interview mit Sportweek.

"Wir haben die Spieler der Bayern getroffen und ich hörte, wie Thiago zu meinem Teamkollegen Kevin-Prince Boateng sagte: 'Der Platz ist perfekt, morgen werdet ihr den Ball nicht berühren.' Ich dachte: 'Vielleicht werde ich morgen nicht gewinnen, aber ich werde dich töten.' Wir gewannen 3:1 - und ich erzielte zwei Tore", so der 26-Jährige, der inzwischen auf Leihbasis bei der AC Mailand unter Vertrag steht.

Rebic über Gespräch mit Rangnick: "Willst du in Salzburg oder Leipzig spielen?"

Im Gespräch mit dem italienischen Magazin sprach Rebic zudem über seinen Transfer zu RB Leipzig. In der Saison 2014/15 war der Offensivspieler vom AC Florenz an den damaligen Zweitligisten ausgeliehen worden. Ralf Rangnick, der als Sportdirektor damals auch Red Bull Salzburg betreute, habe ihm jedoch die Wahl gelassen, zu welchem der beiden Vereine er wechseln möchte.

"Er kam nach Florenz und sagte: 'Willkommen bei Red Bull. Willst du in Salzburg oder Leipzig spielen?'", so Rebic, der nach Leipzig wechselte: "Das Projekt, das Rangnick darstellte, war ansprechend, und die Fakten gaben ihm Recht", erklärte der kroatische Nationalspieler die Gründe für seine Entscheidung.

Nach einem Jahr und nur elf Pflichtspielen für Leipzig kehrte er jedoch wieder nach Florenz zurück: "Ich habe wenig gespielt, weil der Trainer, Alexander Zorniger, eine Gruppe vertrauter Spieler hatte und kein Platz für neue Spieler war", hätte sich Rebic gewünscht, zumindest eine Chance zu erhalten.

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