Millionen-Verlust für die Rangers

Von Marco Heibel
Der 54-malige schottische Meister kämpft derzeit um den Aufstieg in die Second Division
© getty

Der in die vierte schottische Liga zwangsabgestiegene Traditionsklub Glasgow Rangers hat zwischen Juli und Dezember 2012 im operativen Geschäft einen Verlust von umgerechnet rund acht Millionen Euro gemacht.

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Um die Einnahmen zu erhöhen, hat der Rekordmeister seinen Stadionnamen verkauft. Auf seiner Jahreshauptversammlung gab der 54-malige schottische Meister bekannt, seit Saisonbeginn im operativen Geschäft Ausgaben in Höhe von knapp 19 Millionen Euro verbucht zu haben. Dem gegenüber stünden Einnahmen in Höhe von rund elf Millionen Euro.

Als Gegenwert führte Klub-Vorstand Charles Green jedoch an, dass der Verein über Rücklagen in Höhe von rund 50 Millionen Euro verfügt. Green ist sich sicher, dass man "die richtigen Maßnahmen ergriffen hat, um das Überleben und den Wiederaufstieg eines der größten Klubs der britischen Inseln zu sichern."

Stadionname verkauft

Dennoch hat der Klub den Namen seines Stadions Ibrox Park veräußert. Ab dem 1. Juli 2013 wird die Arena den Namen des Online-Sportversands "Sports Direct" tragen.

Der Verein habe sich in dieser Frage mit den Anhängern abgestimmt und überwiegend positives Feedback erhalten, so Green.

Die Rangers führen aktuell die Tabelle in der vierten schottischen Liga (Third Division) mit 23 Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten Queen's Park FC an und steht kurz vor dem direkten Aufstieg in die Second Division.

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