Kamerun patzt zum Auftakt gegen Gabun

SID
Samuel Eto'o (l.) blieb gegen Gabun wirkungslos
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Kamerun hat im Afrika-Cup einen Fehlstart hingelegt. Gegen Gabun unterlag das Team um Superstar Samuel Eto'o durch einen Treffer von Daniel Cousin mit 0:1 (0:1).

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WM-Teilnehmer Kamerun hat beim Afrika-Cup in Angola einen Fehlstart hingelegt und muss um das Weiterkommen in Gruppe D bangen.

Die "unzähmbaren Löwen" unterlagen dem krassen Außenseiter Gabun 0:1 (0:1) und stehen damit bereits mit dem Rücken zur Wand.

Der viermalige Afrika-Cup-Sieger darf sich in den Spielen gegen Tunesien und Sambia, die sich am Abend 1:1 (1:1) trennten, keinen Ausrutscher mehr erlauben.

Song nun Rekordspieler

Daniel Cousin erzielte in Lubango den Siegtreffer für die Mannschaft des früheren französischen Nationalspielers Alain Giresse, die sich erstmals seit zehn Jahren wieder für den Afrika-Cup qualifiziert hatte.

So hatte der frühere Bundesligaprofi Rigobert Song auf Kameruner Seite bei seinem Rekord wenig Grund zur Freude.

Der ehemalige Verteidiger des 1. FC Köln machte mit seinem Einsatz die achte Teilnahme beim Afrika-Cup perfekt und stieg damit zum alleinigen Rekordhalter auf.

Auch Idrissou im Einsatz

Der 33-Jährige, der in der Saison 2001/02 für den 1. FC Köln 16 Spiele in der Bundesliga absolvierte, überflügelte damit Alain Gouamene (Elfenbeinküste) und Hossam Hassan (Ägypten), die jeweils sieben Teilnahmen vorweisen.

Seit seinem Debüt beim Afrika-Cup 1996 hat Song, der mittlerweile in der türkischen Liga bei Trabzonspor unter Vertrag steht, 34 Spiele absolviert und dabei keinen Auftritt seines Teams verpasst. 2000 und 2002 führte er Kamerun als Kapitän zum Turniersieg.

Bei den Kamerunern, die in der Schlussphase vergeblich auf den Ausgleich drängten kam ab der 64. Minute auch der Freiburger Mohamadou Idrissou zum Einsatz.

Im anschließenden Duell brachte Jacob Mulenga die Auswahl Sambias, bei der der Bielefelder Christopher Katongo zum Einsatz kam, in Führung (19.). Tunesien gelang durch Zouheir Dhadouadi noch
der Ausgleich (40.). Bei den Nordafrikanern stand der Hannoveraner Karim Haggui 74 Minuten auf dem Platz.

Die Gruppe D im Überblick