Iran will deutschen Trainer

SID
Fußball, Iran, Matthäus
© Getty

Teheran - Die iranische Nationalmannschaft, die einzige in Asien ohne Chefcoach, will unbedingt einen deutschen Trainer verpflichten und der Wunschkandidat heißt Lothar Matthäus.

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Das sagte ein Offizieller des iranischen Fußball-Verbandes FFI der Nachrichtenagentur Mehr. Neben Matthäus gäbe es auch einen zweiten deutschen Kandidaten, dessen Namen der FFI-Offizielle nicht verraten wollte.

In der hiesigen Presse wird jedoch gemunkelt, dass es sich um Christoph Daum handeln könnte. Laut Mehr soll es auch schon indirekte Gespräche mit den beiden Deutschen gegeben haben.

"Ich habe von dieser Nachricht gehört. Es gibt dazu bislang aber nichts zu sagen, da noch kein persönlicher Kontakt bestand. Grundsätzlich höre ich mir aber natürlich alles an", sagte der deutsche Rekord-Nationalspieler der Tageszeitung "Die Welt". Matthäus geht davon aus, dass er "spätestens im Sommer" wieder auf der Trainerbank sitzen werde. Ob bei einem Club oder einer Nationalelf sei dabei offen.

Weitere Deutsche im Gespräch 

Gespräche hatte der FFI auch mit Winfried Schäfer und Peter Neururer, die jedoch zu keinen konkreten Ergebnissen geführt hatten.

Der Iran wird derzeit von zwei hiesigen Assistenztrainern betreut, aber der FFI will die Trainerfrage noch vor dem ersten WM-Qualifikationsspiel gegen Syrien am 6. Februar in Teheran klären. Der FFI hat mehrmals betont, dass das Land einen Toptrainer aus dem Ausland verpflichten möchte.