"Es werden derzeit keine anderen Pläne verfolgt", teilte die UEFA auf dpa-Anfrage mit. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Quelle berichtet, dass die UEFA drei ihrer zwölf Spielstätten für die EM streichen könnte.
Dabei handele es sich dem Bericht nach um Bilbao, Dublin und Glasgow. Als Grund hieß es, dass es keine Garantie gebe, dass Zuschauer zu den Spielen zugelassen werden könnten.
Obwohl die meisten Ligen derzeit Geisterspiele austragen, plane die UEFA der AP zufolge, die Stadien im Sommer mindestens zu fünfzig Prozent zu füllen. Sollte dies nicht möglich sein, drohe dem jeweiligen Gastgeberland demnach der Entzug der Spiele.
EM 2021: Entscheidung über Zuschauer im April
Die Entscheidung, ob Fans den Spielen in den Stadien beiwohnen werden, hatte die UEFA vom 5. März auf Anfang April verschoben.
Ende Januar hatte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin bereits bekannt gegeben, dass der Kontinentalverband weiterhin den Plan verfolge, die EM "in den zwölf Städten abzuhalten, die ursprünglich eingeplant waren".
Zuletzt hatte sich Englands Premierminister Boris Johnson sogar bereit erklärt, alle Spiele des Turniers in der "Heimat des Fußballs" zu veranstalten. Auch Israel hatte sich als Standort angeboten.
Auch in München sollen vier Spiele stattfinden, darunter die drei Gruppenspiele des DFB-Teams sowie ein Viertelfinale.