Stein kritisiert DFB-Krisenmanagement

SID
Uli Stein besuchte am Samstag den Sportpresseball
© getty

Der ehemalige Nationaltorhüter Uli Stein hat das Krisenmanagement des DFB in der Affäre um Millionenzahlungen im Zusammenhang mit der WM 2006 kritisiert. "Der DFB verkauft sich bis jetzt nicht gut in dieser Situation. Es sind noch viele Fragen offen geblieben", sagte der Stein beim Sportpresseball.

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Den Auftritt des unter Beschuss stehenden DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach in einer Pressekonferenz vor knapp zwei Wochen bezeichnete der frühere Hamburger und Frankfurter Bundesliga-Keeper Stein als "nicht so berauschend". Ex-Weltmeister Bernd Hölzenbein indes sagte über Niersbach: "Er ist aus meiner Sicht ein ganz ehrlicher Mensch, der mit Sicherheit keine linken Sachen gemacht hat."

Eine Lanze brach Stein für den erstmals in die Nationalmannschaft berufenen Kevin Trapp. Dem vor der Saison von Eintracht Frankfurt zum französischen Meister Paris St. Germain gewechselten Schlussmann traut er sogar zu, Stammtorwart Manuel Neuer unter Druck mittelfristig setzen zu können.

"So souverän ist Manuel auch nicht mehr. Er hat in den letzten Wochen und Monaten auch öfter mal gepatzt", sagte Stein und meinte über Trapp: "Kevin gehört auf jeden Fall zu den drei besten Keepern in Deutschland."

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