Gomez: "Wer der Leader ist, ist klar"

Von SPOX
Mario Gomez ist zurzeit sowohl in der Nationalelf als auch beim FC Bayern im Sturm gesetzt
© Getty

Die deutsche Nationalmannschaft trifft am Samstag in Leverkusen (20.45 Uhr im LIVE-TICKER) auf den WM-Gastgeber 2010 Südafrika, um den Ernstfall für das WM-Qualifikationsspiel kommenden Mittwoch gegen Aserbaidschan zu proben. Am Donnerstag stellten sich Philipp Lahm und Mario Gomez auf der Pressekonferenz den Fragen.

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Der Bayern-Mittelstürmer stellte noch mal klar, dass die Diskussion über die Führungsqualitäten von Michael Ballack in der Mannschaft nie ein Thema gewesen ist und was einen Führungsspieler auszeichnet. Außerdem richtete er eine klare Forderung an seine Kollegen.

"Jeder weiß, dass wir mal wieder ein Spiel souverän und schön gewinnen müssen. Die Ergebnisse stimmten auch in der letzten Zeit, aber an der Frage wie, müssen wir den Hebel ansetzen", sagte Gomez.

Sein Münchner Kollege Lahm ergriff Partei für die Nominierungspolitik des Bundestrainers und sprach über seine Erlebnisse in Südafrika.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Pressekonferenz zum Nachlesen:

13.03 Uhr: Das war's dann auch schon wieder. Gomez und Stenger verlassen das Podium. Morgen geht's weiter mit Hansi Flick und Michael Ballack.

13.01 Uhr: Wie sieht die Hierarchie in der Mannschaft aus? "Wer der Leader ist, ist klar. Wir haben einen Kapitän, der ein sehr guter Spieler ist und sehr viel Erfahrung hat. Die Diskussion über Ballack war in der Mannschaft nie ein Thema. Andere Führungsspieler entwickeln sich über Leistung auf dem Platz. Wer nur die Klappe aufreißt, ist kein Führungsspieler. Aber wir haben genügend Leute, die mit Leistungen überzeugen und so auch vorangehen.

13.00 Uhr: Zur Torflaute seiner Kollegen: "Man spricht da nicht großartig drüber. Jeder der anderen Stürmer hat genügend Qualität und wenn man konsequent weiterarbeitet, wird man auch irgendwann mal wieder treffen."

12.58 Uhr: Zur Bedeutung der kommenden Spiele: "Jeder weiß, dass wir mal wieder ein Spiel souverän und schön gewinnen müssen. Die Ergebnisse stimmten auch in der letzten Zeit, aber an der Frage wie, müssen wir den Hebel ansetzen."

12.56 Uhr: "Ich verstehe die Diskussion über die Nominierung nicht. Der Trainer muss am Ende den Kopf hinhalten. Deshalb nominiert er auch die Spieler, von denen er sich die beste Leistung erhofft. Stefan Kießling hat in der letzten Zeit gut gespielt, aber der Trainer hat sich anders entschieden und das muss man akzeptieren", so Gomez.

12.54 Uhr: Zur neuen Bayern-Taktik und seinem Platz darin: "Der Trainer hat uns nie gesagt, dass wir im 4-3-3 spielen. Mit Ribery und Robben kann man auch 4-4-2 spielen. Das hat der Trainer offen gelassen. Aber Angst um meinen Platz durch eine Verletzung habe ich nicht."

12.53 Uhr: Zur Degradierung von Klose beim FC Bayern: "Im Verein haben wir anfangs zusammengespielt, aber nicht erfolgreich. Das lag aber vor allem an der Mannschaft. Da hat auch unser Zusammenspiel gelitten. Wir werden in der Nationalmannschaft nicht 4-3-3 spielen. Dass ich jetzt mit Miro bei Bayern trainiere und spiele, heißt ja auch nicht, dass wir in der DFB-Elf immer zusammen spielen."

12.52 Uhr: Erste Frage zur Stürmerproblematik. "Natürlich sind wir immer Konkurrenten. Aber wir haben ein gutes Klima. Jeder gibt sein Bestes und da darf man keinem anderen sauer sein. Letztlich entscheidet der Trainer und das hat man zu akzeptieren."

12.51 Uhr: Fliegender Wechsel am Mikrophon. Gomez sitzt frisch geduscht auf dem Podium.

12.50 Uhr: Über Mesut Özil: "Er hat eine Qualität, die wir in Deutschland nicht allzu oft haben. Aber in der Nationalmannschaft ist er noch nicht so lange dabei. Ich hoffe, er kann die Sachen, die er in Bremen zeigt, auch in der Nationalmannschaft bringen."

12.49 Uhr: "Wir hatten jetzt viel Zeit, um Dinge zu trainieren. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass die nächsten beiden Spiele besser werden als die zuvor."

12.48 Uhr: "Ich trage die Entscheidung des Trainers immer mit und die hat auch jeder andere zu respektieren. Natürlich gibt es Positionen, die man diskutieren kann, aber die Entscheidungen muss man akzeptieren", meint Lahm zur Torwartdebatte und zur Personalie Frings.

12.47 Uhr: Zur Frage, ob links oder rechts. "Es gibt nicht viele Außenverteidiger, die auf beiden Seiten ähnliches Niveau haben. Aber ich fühle mich auf rechts wohler, weil ich da mit meinem starken Fuß verteidigen kann.

12.44 Uhr: "Es geht ja immer um das Verhalten der ganzen Mannschaft. In Aserbaidschan hatten wir viel Ballbesitz und auch da muss man die Ordnung behalten, das ist uns nicht gelungen", sagt Lahm zu den zuletzt aufgetretenen Problemen in der Abwehr.

12.43 Uhr: Lahm über Südafrika: "Ich war schon mal in Südafrika und weiß, wie viel Hoffnung dieses Land in dieses Ereignis steckt. Sie haben große Probleme mit AIDS und der Infrastruktur. Es wird eine ganz andere WM als bei uns in Deutschland, aber eine sehr interessante."

12.42 Uhr: Jetzt darf auch Lahm was sagen. Zum Spiel und zum WM-Gastgeberland Südafrika. "Es ist wichtig, dass wir in der Nationalmannschaft über einen längeren Zeit zusammen sind und Sachen einstudieren zu können. Wir müssen den Rhythmus finden nach den beiden schwächeren Spielen."

12.40 Uhr: Für das Spiel gegen Leverkusen gibt es noch 1500 Tickets. Wer also noch hingehen will, sollte sich beeilen.

12.39 Uhr: Für die Trainer und die Verantwortlichen steht heute Abend eine kleine Ausstandsfeier bei Bernd Schneider auf dem Programm, so Stenger.

12.38 Uhr: Ein paar einleitende Sätze vom Mediendirektor. Alle 23 Mann waren in den letzten beiden Trainingseinheiten dabei. Heißt: alle sind fit. Am Nachmittag gibt's Pflege von den Physios, danach ist frei.

12.37 Uhr: Jetzt geht's los. Lahm kommt in Begleitung von Stenger und nimmt erstmal einen Schluck Wasser.

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