Der FC Bayern München ist souverän ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Gegen RB Salzburg gewann die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann mit 7:1 (4:0). Robert Lewandowski erzielte den frühesten Hattrick der Champions-League-Geschichte. Außer dem Polen trafen noch Serge Gnabry, Leroy Sane und zwei Mal Thomas Müller.
"Das war ein Statement, ein Ausrufezeichen", sagte Rückkehrer Manuel Neuer bei Amazon Prime Video . Ähnlich sah das der zweifache Torschütze Müller: "Wir haben eine gute Partie gemacht. Heute hatten wir das Spielglück, das wir im Hinspiel nicht hatten."
Auch Coach Nagelsmann war sichtlich zufrieden: "Es war ein sehr, sehr gutes Spiel. Fußballerisch sehr gut von uns, von der Gier, von der Energie her. Es waren alles schön herausgespielte Tore. Wir müssen zufrieden sein und sind es auch."
Alle weiteren Stimmen und Reaktionen zum Kantersieg des FC Bayern findet Ihr hier .
FC Bayern München - RB Salzburg: Die Analyse Durch eine furiose erste halbe Stunde entschied der FC Bayern das Rückspiel schnell für sich. Salzburgs Plan, Bayern wie im Hinspiel mit schnellen Gegenstößen zu überrumpeln, funktionierte nur zehn Minuten. Der Sturm der Österreicher (Aaronson, Adeyemi, Adamu) setzte situativ immer wieder zum Pressing an, kam aber durch teils zu hektische und unpräzise Zuspiele nie ins Rollen. Dennoch kamen die Gäste durch zwei Abspielfehler in Bayerns Hintermannschaft zu zwei großen Chancen, die aber kläglich vergeben wurden. Das sollte sich rächen.
Die Münchener, nach dem 1:1 gegen Leverkusen wieder in einem 3-5-2 formiert, wirbelten Salzburgs Defensive über Coman, Müller, Gnabry, Sane und Lewandowski ohne große Mühen durcheinander. Bayern im Gegenpressing extrem aggressiv, im Passspiel dominant - und in den entscheidenden Momenten extrem abgezockt.
Coman und Hernandez setzen mit zwei scharfen Pässen Lewandowski in Szene. Wöber foulte zwei Mal plump - Bayern ging dadurch schnell 2:0 in Führung. Noch einmal Lewandowski, der viel besser eingebunden war als zuletzt und Gnabry erhöhten noch vor der Pause auf 4:0.
Danach war das Spiel entschieden. Salzburg zog sich noch weiter zurück, konzentrierte sich hauptsächlich darauf, ein Debakel zu verhindern. Müller traf dennoch zum 5:0 und 6:1, Sane legt nach. Kjaergaard markierte zwischenzeitlich den Ehrentreffer für Salzburg.
Noten zum Bayern-Triumph: Vier Mann stechen heraus
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Ein Hattrick von Robert Lewandowski ebnet dem FC Bayern München beim 7:1 gegen Salzburg den Weg ins Viertelfinale. Dabei müllert es auch wieder zweimal richtig. Bei Salzburg geht Hoffnungsträger Karim Adeyemi mit unter. Die Noten.
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FC BAYERN MÜNCHEN - MANUEL NEUER: Hatte insgesamt wenig zu tun, agierte im Spielaufbau aber so souverän, als wäre er nie weg gewesen. Beim Gegentor chancenlos. Note: 3
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BENJAMIN PAVARD: Wie zuletzt mit einer soliden, aber wenig spektakulären Leistung. Sah zu Beginn einmal alt aus, stabilisierte sich dann schnell. Nutzte das Spiel, um in seinen Rhythmus zu finden und das gelang ihm. Note: 3
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NIKLAS SÜLE: Mit dem Ball wie schon in den vergangenen Wochen der sicherste Aufbauspieler der Dreierkette. Nach nervöser Anfangsphase auch defensiv ohne große Fehler. Note: 3
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LUCAS HERNANDEZ: Lief anfangs einige Male hinterher. Dürfte froh gewesen sein, dass Bayern die Moral des Gegners mit Toren brach. Gegen zurückgezogene Salzburger dann in keine Richtung auffällig. Trotzdem einige kleine Konzentrationsfehler. Note: 3,5
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JOSHUA KIMMICH: Musste viel Raum allein verteidigen und bespielen, löste seine Aufgabe aber souveräner als gegen Leverkusen. Leitete viele Angriffe gut ein und lief defensiv einige Konter ab. Note: 2,5
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JAMAL MUSIALA: Ihm geht die Leichtigkeit aktuell etwas ab. Auf eine gute Aktion kommen mindestens zwei unglückliche. Das Angriffsspiel lief oft an ihm vorbei, defensiv unsicher. Fast das 0:1 verschuldet. Note: 3,5
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SERGE GNABRY: Durfte beim 4:0 mal wieder kochen, hatte ansonsten aber kaum Aktionen. Der Treffer blieb sein einziger Abschluss, die meisten Angriffe liefen über seine Kollegen. Wurde zur Pause ausgewechselt. Note: 3
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THOMAS MÜLLER: Traf wieder ins richtige Tor. Vor dem 3:0 mit klasse Zuspiel, beim 5:0 mit sattem Abschluss, beim 6:1 clever. Auch ein Grund für die starke Lewandowski-Leistung. Vor allem gegen den Ball ein sehr wichtiger Erfolgsfaktor. Note: 1,5
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LEROY SANE: Krönte eine starke Leistung kurz vor dem Ende mit einem Tor. War fast immer in Ballnähe, tauchte vor dem 5:0 erst auf dem Flügel, dann wieder zentral auf. Ihm fehlte es aber manchmal an Präzision. Note: 2
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KINGSLEY COMAN: War in viele Eins-gegen-eins-Duelle verwickelt, die er größtenteils für sich entschied (6/7). Seit Wochen der konstanteste Flügelspieler der Bayern, auch gegen Salzburg kaum zu stoppen. Kritikpunkt: Selbst zu ungefährlich. Note: 2
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ROBERT LEWANDOWSKI: 23 Minuten waren vorbei, da hatte er einen Dreierpack. Besser eingebunden als zuletzt, an fast jedem Angriff beteiligt. Zwei Elfmeter souverän versenkt, wilde Anfangsphase beruhigt und Bayern so ins Viertelfinale gebracht. Note: 1
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BOUNA SARR: Kam zur Pause für Gnabry und schwamm gut mit. Der eine oder andere Ballverlust fiel kaum ins Gewicht, im Spiel nach vorn war er bemüht. Note: 3,5
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DAYOT UPAMECANO: Nach einer Stunde für Hernandez eingewechselt, allerdings ohne Auffälligkeiten. Brachte immerhin alle seine 23 Pässe an den Mann. Note: 3,5
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MARC ROCA: Kam für Musiala (67.) und beteiligte sich sofort intensiv am Spiel der Bayern. Blieb dennoch ohne nennenswerte Höhen und Tiefen. Seine Sicherheit tat dem Spiel im Vergleich zu Musiala dennoch gut. Note: 3
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ERIC MAXIM CHOUPO-MOTING: Für den starken Kingsley Coman eingewechselt, konnte im direkten Vergleich mit dem Franzosen also nur verlieren. Hat mit seinen 13 Ballkontakten nicht für sonderlich viel Gefahr gesorgt. Note: 3,5
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TANGUY NIANZOU: War keine vier Minuten auf dem Platz, da rannte er in der Entstehung des 1:5-Ehrentreffers der Salzburger einmal ins Leere. Arbeitete sich dann aber rein und blieb bemüht. Mehr war aber nicht drin. Note: 4
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RB SALZBURG - PHILIPP KÖHN: Nach einer Minute noch mit klasse Reflex gegen Lewandowski, bei beiden Elfmetern dann chancenlos. Missverständnis mit Wöber vor dem 0:3. Ließ Gnabrys Schuss zum 0:4 durchrutschen. Bei den restlichen Toren machtlos. Note: 5
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RASMUS KRISTENSEN: Gegen Coman völlig überfordert, konnte das Tempo des Franzosen nicht mitgehen, dazu mit missglücktem Klärungsversuch vor dem 0:3. Note: 5,5
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OUMAR SOLET: Die Münchner Offensivpower war auch für ihn eine Nummer zu groß. Gewann im ersten Durchgang keinen einzigen Zweikampf und blieb folgerichtig nach 45 Minuten in der Kabine. Note: 5,5
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MAXIMILIAN WÖBER: Äußerst bitterer Abend für den Verteidiger. Ging gegen Lewandowski zweimal ungeschickt zu Werke und verschuldete so zwei Elfmeter. Auch am 0:3 beteiligt. Davon erholte er sich nicht mehr, blieb Unsicherheitsfaktor. Note: 6
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ANDREAS ULMER: Der Routinier hatte wie seine Abwehrkollegen einen schweren Stand, gewann in der ersten Hälfte keinen Zweikampf. Gegen Gnabry vor dem 0:4 zu spät dran. Nach Gnabrys Auswechslung etwas stabiler. Note: 5
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NICOLAS CAPALDO: Hatte die Riesenchance auf einen Salzburger Traumstart (3.), kurz danach mit einer gefährlichen Flanke (5.). Auch danach noch der engagierteste Salzburger mit den meisten Ballkontakten. Konnte das Ruder aber nicht rumreißen. Note: 4,5
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MOHAMED CAMARA: Der im Hinspiel so starke Sechser konnte gegen die Münchner Wucht wenig ausrichten. Leitete das 0:4 mit seinem Ballverlust ein. Auch sonst mit einigen Fehlpässen. Musste schließlich verletzt raus. Note: 5
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NICOLAS SEIWALD: Mann für die Standards. Hatte nach dem ersten Elfer den Ausgleich auf dem Fuß (15.). Bayerns Tore ließen auch bei ihm das Selbstvertrauen schwinden. Sinnbildlich: ein völlig missglückter Freistoß (27.). Zur Pause raus. Note: 5
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BRENDEN AARONSON: Der Mann hinter der Salzburger Doppelspitze bekam überhaupt keinen Zugriff aufs Spiel. Nach der Pause etwas auffälliger, leitete das Ehrentor ein. Note: 5
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JUNIOR ADAMU: Machte beim frühen Pressing der Salzburger viele Meter, letztlich aber ohne Erfolg, da die Münchner meist einen Schritt schneller waren. Ansonsten ohne Akzente in Richtung Neuers Tor. Note: 5,5
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KARIM ADEYEMI: Trat in seiner Geburtsstadt gleich mal links in Erscheinung und leitete Capaldos Großchance ein (3.). Doch danach machte sich beim Nationalspieler schnell Resignation breit. Ein harmloser Torschuss (45.), ging nach einer Stunde. Note: 5
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KAMIL PIATKOWSKI: Ersetzte Solet in den zweiten 45 Minuten in der Innenverteidigung. Hatte dann gleich mal bei Müllers 0:5 das Nachsehen. Note: 4,5
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LUKA SUCIC: Kam zur zweiten Hälfte für Seiwald, hatte jedoch einen ähnlich schweren Stand. Note: 5
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MAURITS KJAERGAARD: Wurde nach gut einer Stunde für Adamu eingewechselt. Der 18-Jährige durfte sich immerhin über einen sehenswerten Ehrentreffer freuen. Note: 3,5
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BENJAMIN SESKO: Ersetzte den glücklosen Adeyemi nach 60 Minuten. Leitete gleich einen Salzburger Angriff ein, doch die Partie war ohnehin schon gelaufen. Verschuldete noch das 1:7. Note: 5
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SAMSON TIJANI: Ersetzte den verletzten Camara, aber das Spiel war da eh schon längst entschieden. Note: 5
FC Bayern München - RB Salzburg: Die Aufstellungen Bayern : Neuer - Pavard, Süle (66. Nianzou), Hernandez (60. Upamecano) - Kimmich, Musiala (66. Roca) - Gnabry (46. Sarr), Müller, Sane, Coman (66. Choupo-Moting) - Lewandowski.
Salzburg: Köhn - Kristensen, Solet (46. Piatkowski), Wöber, Ulmer - Capaldo, Camara (67. Tijani), Seiwald (46. Sucic) - Aaronson - Adamu (62. Kjaergaard), Adeyemi (62. Sesko)
FC Bayern München - RB Salzburg: Die Daten des Spiels Tore: 1:0 Lewandowski (12., Foulelfmeter), 2:0 Lewandowski (21., Foulelfmeter), 3:0 Lewandowski (23.), 4:0 Gnabry (31.), 5:0 Müller (54.), 5:1 Kjaergaard (70.), 6:1 Müller (83.), 7:1 Sane (85.)
Drei Tore in den ersten 23 Minuten: Damit erzielte Robert Lewandowski denn schnellsten Hattrick in der Geschichte der Champions League. Der FC Bayern München erzielte zum vierten Mal in einem KO-Spiel in der Königsklasse vier oder mehr Tore vor der Pause - allen anderen Klubs gelang das zusammen ebenfalls nur viermal.
Der Star des Spiels: Robert Lewandowski (FC Bayern) 23 Minuten waren vorbei, da hatte er einen Dreierpack. Besser eingebunden als zuletzt, an fast jedem Angriff beteiligt. Zwei Elfmeter souverän versenkt, wilde Anfangsphase beruhigt und Bayern so ins Viertelfinale gebracht.
Der Flop des Spiels: Maximilian Wöber (RB Salzburg) Äußerst bitterer Abend für den Verteidiger. Ging gegen Lewandowski zweimal ungeschickt zu Werke und verschuldete so zwei Elfmeter. Auch am 0:3 beteiligt. Davon erholte er sich nicht mehr, blieb ein Unsicherheitsfaktor.
Lewandowskis irre Bestmarken: Nächster Buli-Rekord gefallen
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Robert Lewandowski hat mit seinem Tor bei der 1:3-Niederlage des FC Bayern gegen Mainz am 30.04.22 für den einzigen Höhepunkt der Partie aus Münchner Sicht gesorgt. Sein 18. Auswärtstor ist Bundesliga-Rekord. Wir blicken auf alle Lewy-Rekorde.
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Im Fußball-Olymp hat Lewy längst einen Stammplatz: Der Angreifer wurde nach 2020 nun auch zum Weltfußballer des Jahres 2021 gewählt.
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Es war schon damals ein Coup für die Bayern, als Lewandowski 2014 ablösefrei von Borussia Dortmund an die Isar wechselte. Aber die hohen Erwartungen hat der Angreifer mühelos übertroffen - Lewy bricht einen Rekord nach dem anderen. Eine Auswahl:
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Fangen wir mit dem wichtigsten an: Fast 50 Jahre lang stand die Bestmarke von 40 Bundesliga-Toren von "Bomber" Gerd Müller aus der Saison 1971/72. 40 Tore schienen unmöglich - bis Lewy in der Saison 2020/21 unglaubliche 41 Mal traf.
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Müller brauchte damals übrigens alle 34 Einsätze für seinen Rekord. Lewandowski schaffte seine 41 Saisontreffer in gerade mal 29 Spielen.
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Im Kalenderjahr 2021 erzielte Lewandowski 43 BL-Treffer (34 Einsätze), mehr als je zuvor ein Spieler innerhalb eines Kalenderjahres seit BL-Gründung. Auch diesen Rekord hielt zuvor Gerd Müller (42 im Jahr 1972).
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Lewandowski hält mittlerweile auch den BL-Rekord für die meisten Auswärtstore. Gebrochen hat er Klaus Fischers alten Bestwert (116) im Dezember gegen Dortmund, mittlerweile sind es 127 (Stand: 30. April 2022).
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Und natürlich ist er auch längst der erfolgreichste ausländische Torschütze der Bundesliga-Geschichte. Er steht bei genau 311 Toren (Stand: 30. April 2022), das sind über 100 mehr als bei Claudio Pizarro (197).
© imago images / Poolfoto
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Lewandowski wurde der zweite Spieler, der in der BL-Historie die Marke von 300 Treffern erreichte. Während er das im 369. BL-Einsatz schaffte, gelang dies dem Bomber der Nation in seinem 350. Spiel – mit einem Fünferpack gegen die Hertha 1976.
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Lewandowski erzielte gegen kein Team so viele BL-Tore wie gegen Wolfsburg (24). Insgesamt traf er gegen fünf Teams mindestens 20 Mal (Wolfsburg, Borussia Dortmund, FC Augsburg, SC Freiburg, Mainz).
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Durch seinen Doppelpack beim 4:1 gegen Greuther Fürth in der Liga hat Lewandowski nun gegen alle 26 Bundesliga-Klubs getroffen, gegen die er seit seinem Wechsel zu den Bayern angetreten ist.
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Mit seinem Treffer bei der 1:3 Niederlage gegen Mainz am 30.04 hat Lewy sein 18. Auswärtstor der Saison 21/22 erzielt und sich seinen nächsten Bundesliga-Rekord geschnappt. Er zieht damit nämlich an Jupp Heynckes und Timo Werner (jeweils 17) vorbei.
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In Sachen Meistertitel steht Lewandowski mittlerweile bei zehn (für Bayern und Dortmund). In der Bundesliga-Historie steht er damit mit Thomas Müller und David Alaba an erster Stelle.
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Sein vielleicht bestes Ligaspiel bestritt Lewy 2015 gegen den VfL Wolfsburg: Beim 5:1 erzielte er als Einwechselspieler den schnellsten Hattrick (3:22 Minuten), Viererpack (5:42 Minuten) UND Fünferpack (8:59 Minuten) der Ligageschichte.
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Vom Punkt ist Lewandowski auch eine Waffe. In der Saison 2017/2018 verwandelte er gegen Wolfsburg seinen 17. Strafstoß in Folge - geteilter Rekord mit Hans Jörg Butt. Bei 40 Elfertoren fehlen aber noch 13 bis zum Rekord von Manni Kaltz.
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Serientäter: In der Saison 2019/20 traf Lewandowski in den ersten elf Saisonspielen immer für die Bayern - neuer Startrekord. Damit überflügelte er Pierre-Emerick Aubameyang und Klaus Allofs.
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Weitere Bundesliga-Rekorde: An acht 1. Spieltagen traf er mindestens einmal. Am 3. Spieltag der Saison 2021/2022 traf er für die Bayern im 16. Spiel in Folge - und zwei Spieltage später im 13. Heimspiel in Serie. Dabei brach er jeweils Müller-Rekorde.
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2019/20 gewann Lewandowski mit den Bayern das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League und wurde in allen drei Wettbewerben Torschützenkönig. Das gelang zuvor nur Johan Cruyff, damals noch im Pokal der Landesmeister.
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Womit wir bei der Champions League wären: Niemand erzielte in der Königsklasse in seinen ersten 100 Einsätzen so viele Tore wie Lewandowski - ganze 81 (Messi: 77, Ronaldo: 64).
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Im November 2021 traf er gegen Dynamo Kiew in seinem neunten Champions-League-Spiel in Folge. Das schafften auch schon Ronaldo und Ruud van Nistelrooy. Aber: Lewy gelang das Kunststück schon zum zweiten Mal (zuerst von Sept. 2019 - Mai 2020).
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Eine Serie, die im Achtelfinal-Hinspiel gegen Salzburg endete: Lewandowski hatte zuvor bei seinen letzten 24 (!) Einsätzen in der Champions League den Platz immer als Sieger verlassen. Kein anderer Spieler kommt auch nur an die 20 heran.
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Was dagegen im Rückspiel beim 7:1 gegen Salzburg klappte: Lewy erzielte einen Hattrick innerhalb der ersten 23 Spielminuten - so früh in einer Partie gelang das keinem anderen Spieler in der Königsklasse.
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Welche Bestmarken könnte der Pole noch brechen? Da wären natürlich die 365 Bundesliga-Tore von Gerd Müller, die plötzlich in Reichweite scheinen. Dafür müsste er aber wohl bis mindestens 2024 bei den Bayern bleiben ...
Der Schiedsrichter: Clement Turpin (Frankreich) Übersah, dass Lewandowski vor dem 2:0 im Strafraum gefoult wurde - reparierte die Entscheidung aber mithilfe des VAR. Ansonsten immer auf der Höhe. Insgesamt souverän in seiner Spielleitung. Angesichts der einseitigen Partie aber auch das Mindeste.