Beckenbauer: Pep ist nicht gescheitert

Von Andreas Köhler
Franz Beckenbauer sieht Pep Guardiola beim FCB nicht gescheitert
© getty

Der Ehrenpräsident des FC Bayern, Franz Beckenbauer, hält ein Weiterkommen des Rekordmeisters gegen den FC Porto trotz der 1:3-Niederlage im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinales für möglich. Selbst bei einem Abschied aus der Königsklasse sähe er Pep Guardiola nicht gescheitert.

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Der 69-Jährige hat die Hoffnung auf das Erreichen des Halbfinals noch nicht aufgegeben. "Mein Tipp: 3:1 nach 90 Minuten. Verlängerung und Elfmeterschießen, das der FC Bayern gewinnt. Das wär's doch", sagte Beckenbauer gegenüber Bild plus.

Pep nicht gescheitert

Auch ein vorzeitiges Ausscheiden aus der Champions League wäre für den Kaiser aber kein Grund, den Spanier vom Hof zu jagen. Ob Guardiola gescheitert wäre, wenn der FC Bayern das Viertelfinale nicht überstehen sollte, beantwortete er mit einem klaren Nein.

"In der K.o.-Phase der Champions League musst du am Limit spielen. Das ist uns in drei von vier Spielen nicht gelungen. Im vergangenen Jahr hat der FC Bayern zweimal gegen Real Madrid verloren, das 0:4 ist ja unvergessen. Und in Porto hat kein Bayern-Profi Normalform erreicht. Das muss heute komplett anders werden. Eines kann ich sagen: Mein Grundvertrauen zu Pep Guardiola ist nicht angekratzt, auch wenn die Situation verzwickt ist."

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Beckenbauer äußerte sich auch zum Rücktritt von Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wolfahrt. Von dessen Schritt war er überrascht und fragt sich, ob er nicht zu vermeiden gewesen wäre. Es sei zumindest "seltsam, dass Sportler aus aller Welt nach München in seine Praxis kommen - und beim FC Bayern ist er plötzlich draußen. Ich bedaure auf jeden Fall, dass eine 38-jährige Zusammenarbeit auf diese Art endet."

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