Borisov rettet sich in die Playoffs

SID
Sergey Krivets schoss Borisovin der letzten Minute in die Playoffs
© getty

Bate Borisov schießt sich gegen Debrecen in letzter Minute noch in die Playoffs der Champions-League-Qualifikation. Panathinaikos scheidet trotz zwischenzeitlicher Führung aus, während Maribor keine 120 Sekunden zum weiterkommen benötigt. Michael Skibbes Champions-League-Traum ist dagegen geplatzt.

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OSC Lille - Grasshoppers 1:1 (1:1), Hinspiel: 2:0

Tore: 1:0 Balmont (19.), 1:1 Abrashi (33.)

Rote Karte: Pavlovic (Grasshoppers, 69.)

Florent Balmont konnte sich besonders glücklich schätzen. Durch das 1:1-Unentschieden im Rückspiel der Champions-League-Qualifikation zieht OSC Lille souverän in die Playoffs ein, sodass sich die Zuschauer in Zukunft wohl eher an den traumhaften Schuss des Franzosen, als seinen kapitalen Fehler vor dem Ausgleich erinnern werden.

Nach nur 19 Minuten stellte der 34-Jährige mit seinem fulminanten Distanzschuss alle Weichen aufs Weiterkommen und ließ Vasic im GC-Gehäuse praktisch keine Abwehrchance. Nachdem Abrashi den Aussetzer Balmonts jurz darauf zum 1:1 nutzen konnte, wurden die Zürcher im weiteren Spielverlauf zwar stärker und erspielten sich durchaus Chancen, scheiterten jedoch immer wieder an einem glänzend aufgelegten Vincent Enyeama.

Mit dem Platzverweis von Daniel Pavlovic knapp 20 Minuten vor dem Ende war das Aus von Michael Skibbe und den Grasshoppers quasi besiegelt. Im Anschluss an das harte Einsteigen des Schweizers konnte der OSC die Uhr in Überzahl beruhigt herunterspielen und ist nun nur noch zwei Partien von der Champions-League-Teilnahme entfernt.

Lille - Grasshopper: Daten und Fakten zum Spiel

Bate Borisov - Debreceni VSC 3:1 (1:1), Hinspiel: 0:1

Tore: 0:1 Sidibe (20., FE), 1:1 Volodko (39.), 2:1 Rodionov (66.), 3:1 Krivets (94.)

Gelb-Rote Karte: Bouadla (Debrecen, 38.)

Selim Bouadla dürfte nach dem Spiel von keinem seiner Mitspieler zu trösten gewesen sein. Nach zwanzig Minuten schien alles für den VSC Debrecen zu laufen. Ibrahima Sidibe verwandelte einen durch Chernik verursachten Foulelfmeter zum 1:0 und stieß das Tor zu den Playoffs für die Ungarn somit schon früh ganz weit auf.

Durch den Platzverweis des Franzosen, der sich wiederholt ein Foulspiel erlaubt hatte, drehte sich das Spielgeschehen jedoch. Die Weißrussen erzielten direkt im Anschluss den Ausgleich und waren im weiteren Spielverlauf deutlich überlegen. Nach dem 2:1 durch Rodionov wurde letztendlich Sergey Krivets zum Helden, als er in der vierten Minute der Nachspielzeit eine Mladenovic-Vorlage zum entscheidenden 3:1 ins Tor bugsierte.

Borisov - Debrecen: Daten und Fakten zum Spiel

Panathinaikos Athen - Standard Lüttich 1:2 (1:2), Hinspiel: 0:0

Tore: 1:0 Arslanagic (16.ET), 1:1 Mbombo (36.), 1:2 Mpoku (41.)

Standard Lüttich steht in der nächsten Qualifikationsrunde zur Champions-League. Panathinaikos Athen, mit den ehemaligen Bundesligaspielern Pranjic, Petric und Berg, hatte das Nachsehen. Nach dem torlosen Remis im Hinspiel gewann Standard in Athen mit 1:2.

Für die Gäste aus Belgien begann die Partie denkbar schlecht. In der 16. Minute bugsierte Verteidiger Arslanagic die Kugel über die eigene Linie. Vier Minuten später musste der Gast zudem verletzungsbedingt auswechseln. Für Mittelfeldspieler Mujnga Bia kam Mpoku in die Elf. Dies machte sich kurz vor der Halbzeit bezahlt. Durch einen Doppelschlag binnen fünf Minuten drehte Lüttich die Partie noch vor der Halbzeit. Zunächst erzielte Mbombo in der 36. Minute den Auslgeich. In der 41. Minute traf der eingewechselte Mpoku zur Führung.

Für das Weiterkommen mussten die Griechen somit in der zweiten Halbzeit zwei weitere Tore schießen. Panathinaikos versuchte den Rückstand wettzumachen, doch die Defensive der Gäste stand sicher. Bis zum Schlusspfiff rannten die Griechen letztlich vergebens an.

Panathinaikos - Lüttich: Daten und Fakten zum Spiel

Maccabi Tel Aviv - NK Maribor 2:2 (1:1), Hinspiel: 0:1

Tore: 0:1 Ibraimi (36.), 1:1 Ben Haim II (42.), 2:1 Ben Bassat (54.), 2:2 Ibraimi (55.)

Es dauerte 36 Minuten bis die Gäste zum ersten Mal jubeln konnten. Stürmer Ibraimi brachte die Slowenen in Führung. Die Freude über die Führung währte aber nicht lange. In der 42. Minute glich Ben Haim II aus. Auch in der zweiten Halbzeit blieb es spannend. Zunächst ging Maccabi durch Ben Bassat in der 54. Minute in Führung. Postwendend erzielte Maribor durch Ibraimi den Ausgleich und somit den Endstand. Maribor zieht damit in die nächste Qualifikationsrunde ein.

Tel Aviv - NK Maribor: Daten und Fakten zum Spiel

Die 3. CL-Qualifikationsrunde im Überblick

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