Drei Tormaschinen und ein Eckballspezialist

Von SPOX
Schalke 04, Werder Bremen und der 1. FC Köln stellen in dieser Woche zwei Spieler in der Top-Elf
© Getty

Die Top-Elf des 16. Spieltags ist geprägt von den besten Torschützen der Liga. Mit Jaroslav Drobny, Christian Fuchs und Lukas Podolski konnten gleich drei Spieler ihre Nominierung der Vorwoche bestätigen. Zudem zwang sich ein Eckenspezialist dem SPOX-Team mit seiner Leistung auf.

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Jaroslav Drobny (Hamburger SV): Bestätigte seine glänzende Form der letzten Wochen. Zwei Mal hielt er bei guten Mainzer Chancen stark, seine Parade drei Minuten vor Schluss gegen Choupo-Moting sicherte den Punkt. Auch sonst sehr sicher. Drobny ist einer der Garanten für den derzeitigen HSV-Aufschwung.

Fabian Johnson (TSG Hoffenheim): War auf der linken Seite absoluter Aktivposten und bereitete mit zwei präzisen Hereingaben beide Tore vor. In der Defensive war kein Vorbeikommen an ihm, er verlor nur zwei seiner 16 Zweikämpfe. Auch seine Passquote war mit über 80% stark. Stellte sein Pendant auf der Gegenseite alias Andreas Beck beeindruckend in den Schatten.

Gibril Sankoh (FC Augsburg): Der Augsburger Innenverteidiger gewann starke 80 Prozent seiner Zweikämpfe und erreichte bei 21 Kurzpässen eine Erfolgsquote von 100 Prozent.

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Christian Fuchs (Schalke 04): Sorgte immer wieder mit seinen Offensivaktionen und scharfen Flanken für Gefahr - das 1:0 von Huntelaar bereitete er vor, sieben weitere Torschüsse legte er auf. Auch in der Defensive glänzte Fuchs mit den meisten gewonnen Zweikämpfen aller Spieler. Zudem konnte er die meisten Ballkontakte auf Schalker Seite verzeichnen.

Christian Clemens (1. FC Köln): Lief im Offensivspiel der Geißböcke heiß und brachte die Kölner in Führung. Der 20-Jährige erzielte seinen ersten Doppelpack in der Bundesliga. Das absolute Sahnhäubchen war sein Treffer zum zwischenzeitlichen 3:0, als er einen Eckball direkt verwandelte!

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Jermaine Jones (Schalke 04): Spielte eine bärenstarke Partie im defensiven Mittelfeld. Jones lief die kleinen Löcher konsequent zu und verschleppte die im Ansatz noch gut vorgetragenen Berliner Konter unheimlich geschickt, bis seine Teamkollegen wieder Abwehrposition einnehmen konnten.

Philipp Bargfrede (Werder Bremen): War gefühlt überall zu finden, eroberte unzählige Bälle, war stark im Spielvortrag und Vorbereiter zum 3:0. Nach den eher mäßigen Leistungen der letzten Wochen eine unheimliche Steigerung.

Olcay Sahan (1. FC Kaiserslautern): Der Deutsch-Türke war gegen Borussia Dortmund der Aktivposten in der Offensive der Pfälzer. Sein Traumtor zum 1:1 sicherte den Roten Teufel einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg.

Claudio Pizarro (Werder Bremen): Die Benennung ist ja fast schon obligatorisch. Der Peruaner steuerte dieses Mal ein Tor und zwei Assists zum Sieg bei. Nur am 3:0 durch Rosenberg war er nicht beteiligt. Dafür aber an 60% aller Werdertore in dieser Saison.

Mario Gomez (Bayern München): Nach ein paar schwachen Spielen drehte der Stürmer gegen seinen Ex-Klub auf. Er bewegte sich deutlich besser, war immer anspielbar und erzielte zwei Tore. Er hatte 41 Ballkontakte (Saisonbestwert) und war an acht Torschüssen beteiligt.

Lukas Podolski (1. FC Köln): Zeigte sich unbeeindruckt von den Wechselgerüchten um seine Person und lief gegen Freiburg zur Höchstform auf. Sein Lupfer aus 30 Metern landete zunächst noch auf der Latte. Kurz danach leitete er dann aber mit einer Flanke den Treffer zum 1:0 ein. In der Folge sprühte Podolski vor Spielfreude und war an nahezu jeder Offensivaktion der Kölner beteiligt. Folgerichtig trug er sich als zweifacher Torschütze in den Spielberichtsbogen ein.

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