Fürth hält mit
Die Franken fanden deutlich besser in die Partie, attackierten früh und kombinierten gefällig. Dementsprechend schnell rückte Fohlen-Keeper Marc-Andre ter Stegen in den Fokus, der gegen Sercan Sararer (15.), Thanos Petsos (17.) und Felix Klaus (20.) aus der Distanz retten musste.
Mönchengladbach wirkte lethargisch und beging vor allem in der Anfangsviertelstunde viele Fehler im Spielaufbau. Erst nach rund 20 Minuten gewann die Favre-Elf mehr Spielanteile. Die Fernschüsse von Patrick Herrmann (32./36.) und Juan Arango (35.) konnten das Tor von Wolfgang Hesl jedoch nicht gefährden.
Zimmermann fliegt, de Jong erlöst Gladbach
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel deutlich dynamischer. Amin Younes (52.) konnte sich durch eine starke Einzelleistung in Schussposition bringen, sein Schuss touchierte die Latte. In der 53. Minute vergab Luuk de Jong frei vor Hesl, wenig später verfehlten Prib (54.) und Petsos (58.) das Gladbacher Tor nur knapp.
In der 66. Minute holte sich Fürths Rechtsverteidiger Matthias Zimmermann binnen vier Minuten seine zweite Gelbe Karte der Partie ab. Die Spielvereinigung hielt auch in Unterzahl das Tempo hoch: In der 68. Minute war ter Stegen nach einem Schuss von Prib bereits geschlagen, Alvaro Dominguez verhinderte mit seiner Rettungstat kurz vor der Linie den Rückstand.
Sechs Minuten später folgte die Gladbacher Führung: Nach einer gefälligen Kombinationen schob Luuk de Jong nach Vorlage von Oscar Wendt zum 1:0 ein. Fürth-Keeper Hesl hatte sein Tor überstürzt verlassen und den Treffer so begünstigt. In der 79. Minute vergab der eingewechselte Mike Hanke die Chance, die Partie vorzeitig zu entscheiden. Fürth gab sich bis zum Schlusspfiff nicht auf, die Bemühungen der Kramer-Elf wurden aber nicht von Erfolg gekrönt.
Mönchengladbach (41 Punkte) kann mindestens von der Europa League träumen, der Fürther Abstieg (15 Punkte) ist nur noch rechnerisch zu verhindern.