"Niemand auch nur annähernd bei 100 Prozent": Harte Kritik an den Spielern des FC Bayern München

Von Felix Götz
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© getty

Stefan Kuntz hat sich zur Situation beim FC Bayern München geäußert. Der frühere deutsche Nationalspieler kritisierte die Trainersuche und die Spieler des deutschen Rekordmeisters.

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"Das ist nicht Bayern-like. Das ist nicht der Anspruch, auch wenn man generell die letzten Jahre sieht, da gab es schon eine recht hohe Fluktuation", sagte Kuntz bei ran zur Trainersuche.

Seit dem Abgang von Pep Guardiola 2016 war kein FCB-Coach volle zwei Jahre im Amt. Aktuell kassieren die Münchner Absagen wie am Fließband, neuester Kandidat auf die Nachfolge von Thomas Tuchel soll Vincent Kompany sein.

Die sportlich enttäuschende Saison lässt sich aber nicht nur am Trainer und an der Führung festmachen, findet Kuntz. "Ich war auch von den Spielern enttäuscht", stellte der 61-Jährige klar: "In der Champions League hat man sich noch einmal zusammengerissen, aber man hatte nie das Gefühl, dass eine Einheit auf dem Platz steht."

Die Aufgabe des neuen Trainers sei es nun, die "Leute wieder zusammenzuführen", meinte der frühere Stürmer, der zuletzt Nationaltrainer der Türkei war: "Und natürlich auch die Einzelnen wieder stark zu machen, weil niemand auch nur annähernd an seine 100 Prozent gekommen ist. Und dann muss man schauen, wie die Vereinsphilosophie der Bayern ist, ob man auch von einigen Spielern enttäuscht ist und einen Neuaufbau im Kader starten will."

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