FC Bayern, News und Gerüchte: Karl-Heinz Rummenigge lässt Didi Hamann auflaufen, Max Eberl soll schon ab März starten

Von Oliver Maywurm
Karl-Heinz Rummenigge
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Der Schlagabtausch zwischen dem FC Bayern und TV-Experte Didi Hamann geht in die nächste Runde. Derweil soll Max Eberl bald schon seine Arbeit in München antreten. Die News zum FCB heute.

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FC Bayern München, News: Max Eberl soll schon ab März starten

Max Eberl nimmt die Arbeit in seinem neuen Job als Sportvorstand beim FC Bayern München wohl früher als gedacht auf.

Wie die Bild berichtet, soll Eberl bereits am 1. März und nicht erst am 1. April an der Säbener Straße anfangen. Voraussetzung dafür sei, dass der Aufsichtsrat des FCB bei seiner Sitzung Ende Februar zustimmt.

Bereits seit längerem gilt es als gesichert, dass Eberl neuer Sportvorstand des Rekordmeisters wird. Der 50-Jährige hatte zuletzt von Dezember 2022 bis September 2023 als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig gearbeitet.

Dietmar Hamann
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FC Bayern München, News: Karl-Heinz Rummenigge lässt Didi Hamann auflaufen

Der Zwist zwischen dem FC Bayern München und Sky-Experte Dietmar Hamann geht in die nächste Runde.

Von der Abendzeitung auf die Kritik an Trainer Thomas Tuchel angesprochen, die eben unter anderem Ex-Bayern-Profi Hamann immer wieder äußert, entgegnete Aufsichtsratsmitglied und Ex-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge vielsagend: "Was Didi Hamann betrifft, so denke ich, macht jede Antwort auf ihn die Sache überflüssigerweise nur wichtig."

Hamann übt immer wieder Kritik an Bayerns Entwicklung unter Tuchel, hatte den Coach zudem zuletzt wegen einer Aussage bezüglich seiner Zukunft an den Pranger gestellt. Tuchel hatte bei einem Fanklub-Besuch gesagt, dass ihn ein erneuter Trainerjob im Ausland und vor allem die spanische Liga reizen würden, was Hamann als "Frechheit" bezeichnete.

Wenige Tage später bat Hamann für seine Kritik bei Tuchel um Verzeihung, der FCB-Coach wollte die Entschuldigung jedoch nicht annehmen.

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FC Bayern München, News: Ex-FCB-Stürmer würde Joshua Kimmich und Leon Goretzka nicht verkaufen

Der frühere Bayern-Stürmer Miroslav Klose hat betont, dass er an Stelle des FCB die beiden Mittelfeld-Stars Joshua Kimmich und Leon Goretzka in jedem Fall in München halten würde.

"Es muss erst jemand kommen, der besser ist als Kimmich oder Goretzka. Ich habe noch mit ihnen gekickt, kenne die Jungs. Sie können noch Top-Leistungen bringen, sind im besten Alter", sagte Klose, von 2007 bis 2011 bei Bayern unter Vertrag, im Interview mit der Sport Bild. "Beim FC Bayern gibt es schnell Kritik, beide Spieler haben die Messlatte selbst hoch gelegt. Zuletzt fehlte ihnen vielleicht die Konstanz."

Dennoch betonte Klose: "Kimmich und Goretzka werden am Top-Niveau gemessen, werden sofort hinterfragt. Ich würde aber keinen der beiden verkaufen."

Sowohl Kimmich als auch Goretzka wurden in den vergangenen Monaten immer wieder mit einem möglichen Abschied aus München in Verbindung gebracht. An Kimmich, dessen Vertrag 2025 ausläuft, sollen der FC Barcelona und Manchester City interessiert sein.

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FC Bayern München, News: Neuzugang Eric Dier erhält großes Lob

Karl-Heinz Rummenigge, früher Vorstandsboss und heute Aufsichtsratsmitglied beim FC Bayern München, hat sich sehr positiv zu Neuzugang Eric Dier geäußert.

"Er hat mich offen gesagt ein wenig überrascht", betonte Rummenigge in der Abendzeitung. "Er hat ja nicht allzu viel Spielpraxis bekommen bei Tottenham diese Saison, aber er hat in allen Spielen, bei denen er bislang für uns auf dem Platz stand, gute Leistungen gebracht und ist eine absolute Alternative in der Defensive."

Der 30-jährige Innenverteidiger sei "körperlich wuchtig, kopfballstark, taktisch klug", habe darüber hinaus ein "super Passspiel nach vorne. Und dass er ein guter Buddy von Harry Kane ist, schadet auch nicht."

Dier, von Tottenham gekommen, hat bislang drei Bundesligaspiele für Bayern absolviert. Dabei kam der 49-malige englische Nationalspieler jeweils im Abwehrzentrum zum Einsatz.

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FC Bayern München, News: Karl-Heinz Rummenigge lobt Xabi Alonso

Bayern Münchens früherer Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat Leverkusens Trainer Xabi Alonso in den höchsten Tönen gelobt. "Er war schon als Spieler auf dem Platz der Dirigent, beeindruckte durch hohe Spielintelligenz und Disziplin. Er ist bei den besten Trainern in die Lehre gegangen, von Jupp Heynckes über Pep Guardiola und Carlo Ancelotti - und intelligent, wie er ist, hat er diese Erfahrungswerte offensichtlich gebündelt und gespeichert", sagte Rummenigge im AZ-Interview (Freitagsausgabe).

Er könne vor Alonso, ergänzte Rummenigge vor dem Bundesliga-Topspiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky), "nur den Hut ziehen, was er aus Bayer gemacht hat. Man darf nicht vergessen, als er kam, waren sie Vorletzter. Jetzt sind sie Erster mit diesem attraktiven Fußball." Alonso (42) war von 2014 bis 2017 Profi in München.

Seine Bayern sieht Rummenigge für den Kracher beim Spitzenreiter gerüstet. Er erwarte "ein schweres Spiel, aber der FC Bayern ist dafür bekannt, in solchen Partien auf den Punkt bereit zu sein", sagte er. Ein Sieg, mit die Münchner die Tabellenspitze übernehmen würden, wäre "ein wichtiges Zeichen für uns - aber auch an die gesamte Bundesliga, dass die zwölfte Meisterschaft in Folge angepeilt wird".

Bei den Routiniers Manuel Neuer (37) und Thomas Müller (34) kann sich Rummenigge nach deren Karriereende durchaus ein Engagement beim Rekordmeister vorstellen. Es seien Spieler, "die sich zum FC Bayern bekannt haben, mehr noch, Thomas Müller hat nie bei einem anderen Verein gespielt. Ob sie nach ihrer Karriere als Spieler eine zweite anstreben im Management, gilt es, in Gesprächen herauszufinden. Wenn ja", so der Münchner Aufsichtsrat, "dann sollten ihnen die Türen beim FC Bayern offen stehen".

FC Bayern München: Die nächsten Spiele des FCB

DatumWettbewerbGegner
10. Februar, 18.30 UhrBundesligaBayer Leverkusen (A)
14. Februar, 21 UhrChampions LeagueLazio Rom (A)
18. Februar, 17.30 UhrBundesligaVfL Bochum (A)
24. Februar, 18.30 UhrBundesligaRB Leipzig (H)
01. März, 20.30 UhrBundesligaSC Freiburg (A)
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