FC Bayern - Hoffenheims Andrej Kramaric gibt Schwalbe vor Ausgleich zu: "Ich musste fallen"

Von Stefan Petri
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© imago images

Der FC Bayern hat durch das 1:1 im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim Punkte im Titelrennen liegen gelassen. Dem Ausgleich durch Andrej Kramaric ging dabei allerdings ein zweifelhaftes Foulspiel von Thomas Müller voraus. So äußerten sich die Protagonisten zur Szene.

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Bis zur Szene in der 71. Minute gab es für Yann Sommer praktisch nichts zu halten - dann streckte er sich jedoch vergebens: Kramaric hatte den Freistoß, den er zuvor selbst herausgeholt hatte, perfekt über die Mauer gezirkelt. Das 1:1 brachten die Gäste in der Allianz Arena schließlich über die Zeit.

War der Foulpfiff durch Schiedsrichter Bastian Dankert aber korrekt? Müller hatte den Gegenspieler zwar berührt, der sank aber durchaus theatralisch zu Boden. "Unabhängig davon, ob da ein Tor fällt oder nicht. Das war ein ganz billiger Pfiff", ärgerte sich Müller später. "Der 'Krama' macht es natürlich clever. Ich bin ein ganz bisserl dran und dann dreht er sich wie im Karussell." In dieser Phase hätten die Bayern aber auch "um das Gegentor gebettelt".

Kramaric selbst konnte den Unmut seines Gegenspieler verstehen. "Es war ein bisschen eine Schwalbe von mir. Ich brauche mir das gar nicht anzugucken", gab er bei Sky zu. "Ich denke, Thomas weiß, wie Fußball geht. Wenn du einen kleinen Kontakt in der gefährlichen Zone merkst, dann weißt du, das ist eine Möglichkeit zu einem Tor."

Sein Fazit: "Ich war schlau und clever. Ich musste da fallen."

 

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