Barcelona-Präsident Joan Laporta wurde Pavard-Zitat untergejubelt

Von Daniel Buse / Justin Kraft
Joan Laporta hat das Interesse des FC Barcelona an Benjamin Pavard bestätigt.
© getty

Der FC Barcelona hat in Person von Präsident Joan Laporta sein Interesse an einer Verpflichtung von Benjamin Pavard vom FC Bayern München bekundet. Das berichteten spanische Medien zumindest übereinstimmend. Doch die entsprechenden Zitate sind Fake.

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"Er ist eine echte Option für uns. Sein Vertrag läuft in zwei Jahren aus und er will gehen", wurde Laporta zitiert: "Er kann die Abwehr verstärken." Der spanische Journalist Toni Juanmatri schrieb bei Twitter aber: "Laporta hat in seinem Interview im Klub-Fernsehen NICHT über Pavard gesprochen. Die angeblichen Aussagen des Präsidenten (...) sind falsch."

Pavard denkt dennoch seit Monaten öffentlich über einen Abschied aus München nach. So sagte er der Gazzetta dello Sport im November: "Ich bin bereit, neue interessante Projekte zu bewerten, aber als zentraler Verteidiger."

Sowohl in seinem Klub, wo er einen bis 2024 laufenden Vertrag hat, als auch in Frankreichs Nationalteam möchte Pavard als Innenverteidiger spielen, darf das aber nicht regelmäßig tun.

L'Équipe sagte er: "Ich bin nicht abgeneigt, ein neues Projekt zu entdecken. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt."

Pavard wechselte 2016 für fünf Millionen Euro aus Lille zum VfB Stuttgart. Die Schwaben verkauften den Abwehrspieler drei Jahre später für 35 Millionen Euro an den FC Bayern.

In der laufenden Bundesliga-Saison hat Pavard 13 von 15 möglichen Spielen für die Münchner absolviert. Dabei kam er zunächst als Rechtsverteidiger, später auch im Abwehrzentrum zum Einsatz und steuerte ein Saisontor bei.

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