FC Barcelona verbessert offenbar Angebot für Robert Lewandowski

Von Tim Ursinus
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© getty

Der FC Barcelona hat offenbar ein zweites Angebot für Robert Lewandowski vom FC Bayern München abgegeben. Das berichtet die Bild-Zeitung.

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Demnach wurde das ursprüngliche Gebot von 32 Millionen Euro mit Bonuszahlungen in Höhe von fünf Millionen Euro am Donnerstag auf eine Sockelablöse von 35 Millionen Euro angehoben. Bislang hätte der deutsche Rekordmeister aber noch nicht darauf reagiert.

Die Münchner sollen mindestens 50 Millionen Euro für den zweimaligen Weltfußballer fordern. Außerdem machen die Verantwortlichen bislang weiterhin keine Anstalten, den Polen im Sommer ziehen zu lassen und beharren weiterhin auf dessen noch bis zum Sommer 2023 laufenden Vertrag.

"Wir freuen uns, wenn er am ersten Trainingstag auftaucht", sagte Vorstands-Boss Oliver Kahn bei der Vorstellung von Neuzugang Sadio Mane. Mit einem vorzeitigen Abschied beschäftige man sich "im Moment überhaupt nicht. Er hat einen Vertrag bis 2023, das ist immer wieder ganz wichtig zu erwähnen", ergänzte Kahn.

Zudem erklärte der Vorstandsvorsitzende am Mittwoch noch, dass die Verpflichtung Manes etwas "bei den anderen Spielern auslösen" könnte. Damit spielte auf auf ein mögliches Umdenken bei Lewandowski und Serge Gnabry, dessen Zukunft ebenfalls noch ungeklärt ist, an.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic verdeutlichte seinen Standpunkt am Donnerstag im Interview mit Sky (weitere Aussagen gibt es hier) noch einmal. Er gehe zu "100 Prozent" von einem Verbleib aus. "Am 12. Juli ist sein erster Arbeitstag, da erwarte ich ihn. Ich beschäftige mich jetzt aber nicht damit, denn wir haben andere Sachen zu tun gehabt. Ich glaube, dass es jetzt auch ein wenig ruhiger geworden ist. Wir haben noch einiges zu tun."

Außerdem geht Salihamidzic davon aus, dass die Situation mit Lewandowski wieder "reparabel" sei: "Ich bin davon überzeugt. Er ist ein Profi und er hat große Ziele in seiner Karriere."

Lewandowski: Bayern-Spieler gehen wohl von Abschied aus

Die Spieler des FC Bayern gehen einem Bericht von The Athletic zufolge von einem Abschied Lewandowskis aus. Einige Teammitglieder sollen auch vom öffentlichen Auftreten des Stürmers genervt sein und würden ihm "egoistisches Verhalten" vorwerfen.

Barcelona stellte durch das Ergebnis der außerordentlichen Mitgliederversammlung in der vergangenen Woche die Weichen für die Erschließung neuer Einnahmen. Die Katalanen hatten sich auf einen Teilverkauf (49 Prozent) der sich in Klub-Besitz befindlichen "Barca Licensing and Merchandising" sowie auf die anteilige Veräußerung von TV-Rechten geeinigt.

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